"Sind Sie schon smart?" war deshalb auch das Motto des Nachmittags, an dem sich über 60 Interessierte aus Industrie, Gewerbe, Handwerk und dem privaten Bereich zu den neusten Entwicklungen, Techniken und Anwendungsmöglichkeiten zum Thema "smart energy" informierten und mit den Experten aus Unternehmen und Wissenschaft diskutierten.
Auch Oliver Laukel vom Beratungszentrum Umweltschutz der IHK ist sich sicher: "Nicht nur Energieversorger und Netzbetreiber müssen sich der Herausforderung stellen, Energie zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der ausreichenden Menge zur Verfügung zu stellen, auch große und kleine Unternehmen, Kommunen, sowie private Haushalte müssen ihre Energieströme sinnvoll erfassen, effizient steuern und regeln können, um Energie einzusparen."
Angefangen vom intelligenten Stromzähler ("smart meter"), über vernetzte Gebäudeleittechnik ("smart home", bzw. "smart building"), bis hin zum energieeffizienten Produktionsprozess, die technischen Ansätze sind mannigfaltig und zukunftsweisend.
Was der Modebegriff "smart" in diesem Zusammenhang wirklich bedeutet, was heute möglich und sinnvoll ist, aber auch, wo die Reise im Zeitalter der digitalen Medien hingeht, wurde in der Veranstaltung mit Impulsvorträgen von Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft praxisnah beleuchten. Das Land Baden Württemberg wird nun in einem nächsten Schritt in einem Pilotprojekt neue Erkenntnisse zur besseren Abschätzung des realisierbaren Potentials von industriellen Lastmanagement und Lastverschiebung im großen Maßstab entwickeln. Hierzu möchten wir auch Unternehmen aus dem Nordschwarzwald gewinnen, so Dr. Massimo Genoese vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
In der Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen der von der IHK inizierten "Region für Energieeffizienz" durchgeführt wurde, konnte somit der Bogen von grundsätzlichen Informationen, über Anwendungsbeispiele für Privathaushalte und Unternehmen bis hin zu einem Ausblick zum zukünftig technisch Machbaren erfolgreich gespannt werden. Die Teilnehmer der Veranstaltung konnten wichtige und praxisnahe Informationen mit nach Hause nehmen.