Damit treten Aytekin und Winkmann im Kreis der weiterhin 20 Bundesliga-Schiedsrichter die Nachfolge der beiden ausgeschiedenen Unparteiischen Dr. Markus Merk (Otterbach) und Dr. Franz-Xaver Wack (Biberbach) an. Merk beendete seine große Karriere zum Saisonende nach 339 Bundesliga-Spielen, Wack musste bereits kurz vor Beginn der Spielzeit wegen einer schwerwiegenden Knieverletzung aufhören.
Bislang hat Deniz Aytekin, der seit 2006 in der 2. Bundesliga eingesetzt wurde, 14 Zweitliga-Spiele geleitet. Guido Winkmann kann seit 2004 auf 34 Zweitliga-Einsätze zurückblicken. Beide waren in der zurückliegenden Saison bereits als Schiedsrichter-Assistenten in der Bundesliga tätig.
"Wir sind mit den zuletzt gezeigten Schiedsrichter-Leistungen sehr zufrieden gewesen. Es gibt deshalb keinen Grund für weitere Veränderungen in der Gruppe der Bundesliga-Unparteiischen", bilanzierten der für das Schiedsrichterwesen zuständige DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch und Volker Roth, der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichterausschusses, nach der Sitzung des Gremiums.
Im Bereich der 2. Bundesliga wird sich die Zahl von 22 nominierten Schiedsrichtern nicht verändern. Verschiebungen gibt es allerdings innerhalb der Gruppe. So werden neben den aufgerückten Aytekin und Winkmann zur neuen Saison auch Matthias Anklam (Hamburg), Stefan Lupp (Zossen) und André Stachowiak (Duisburg) ausscheiden, wobei Anklam und Lupp zukünftig als spezialisierte Schiedsrichter-Assistenten im Bundesliga-Bereich zum Einsatz kommen sollen.
Aufsteigen in die 2. Bundesliga werden die Unparteiischen Marco Fritz (Korb), Thomas Metzen (Mechernich), Florian Steuer (Menden), Sascha Thielert (Buchholz) und Robert Kempter (Sauldorf), der 20 Jahre alte Bruder von Bundesliga-Schiedsrichter Michael Kempter. Robert Kempter soll ebenso wie Marco Fritz und Sascha Thielert auch als Schiedsrichter-Assistent im Bundesliga-Bereich zum Einsatz kommen.