"Jetzt trägt der Zeitplan für die Beratungen der Tatsache Rechnung, dass die Abgeordneten hier eine schwierige Gewissensentscheidung zu treffen haben", erläuterte Dörflinger in Berlin. Für viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages sei die Entscheidung in der Stammzellfrage nicht einfach. Das zeige sich, so der Kolping-Bundesvorsitzende, auch darin, dass sich zwar eine Reihe, beileibe aber nicht alle Abgeordneten im Vorfeld zu unterschiedlichen Vorlagen bekannt hätten. "Umso wichtiger, dass diese schwierige Frage jetzt nicht im Eilverfahren durch den Deutschen Bundestag entschieden wird."
Das Kolpingwerk Deutschland hatte Mitglieder des Deutschen Bundestages aufgefordert, die Einfuhr embryonaler Stammzellen zu verbieten, in keinem Fall aber die bestehenden Einfuhrmöglichkeiten noch auszuweiten.