"Die Zahlen sollen Entscheidungsträger daran erinnern, dass das Moratorium eine der größten Errungenschaften der internationalen Artenschutzbewegung darstellt und Hunderttausenden Walen das Leben gerettet und den Walfang zahlreicher Länder eingestellt hat" sagt Nicolas Entrup, Sprecher der WDCS.
"Die Grafiken zeigen auch deutlich, dass die von den drei Walfangstaaten - Island, Norwegen und Japan - selbst auferlegten Walfangquoten nicht gleich den tatsächlichen Fangzahlen entsprechen, sondern als politisches Druckmittel eingesetzt werden, um die internationale Staatengemeinschaft zu erpressen. Der Vorschlag des IWC-Vorsitzenden würde Island und Norwegen dafür sogar noch belohnen und den Abschuss von mehr Walen genehmigen als durchschnittlich in den letzten fünf Jahren getötet wurden" verweist Susan Millward, Geschäftsführerin des AWI, auf irreführende Aussagen der Befürworter des IWC-Kompromissvorschlages, die eine Absenkung der Fangzahlen als Folge der Annahme des Vorschlages sehen.
"Die internationale Staatengemeinschaft muss sich auf die Bewahrung und effiziente Umsetzung des Moratoriums und nicht dessen temporäre Aufhebung konzentrieren. Die veröffentlichten Zahlen und Fakten sprechen eine deutliche Sprache", erklärt Kitty Block, Vize-Präsidentin, der Humane Society International (HSI).
Die benutzerfreundlichen Online-Grafiken informieren u. a. über:
Walfang Heute und Gestern
Fangzahlen (1946 - 2009)
Details zu den Fängen seit Inkrafttreten des Moratoriums 1986 bis 2009.
Differenzen zwischen den selbst auferlegten Fangquoten und tatsächlichen Fangzahlen. Kommerzieller Walfang, "wissenschaftlicher" Walfang, Indigener Subsistenzwalfang.
Ergänzende Informationen zum Moratorium, die Richtigkeit der genutzten Daten und Kommentare zu den Folgen des Vorschlags des Vorsitzenden der IWC.
Die animierten Grafiken sind online verfügbar unter www.walfang.org
Direkte Verlinkung: http://www.wdcs.co.uk/...