Kopfschmerzen, Nervosität, Konzentrationsschwäche, Stress und vegetative Störungen können in einem Burn-Out enden: in Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit. Die Krankheitstage aufgrund von Burn-Out sind zwischen 2004 und 2011 um das 18-fache gestiegen - das belegen Statistiken des BKK-Bundesverbands.
Nicht nur psychische Faktoren
Diagnose-Funk (www.diagnose-funk.org) stellte nun fest, dass das Ansteigen der Symptome nahezu parallel mit dem Anstieg der Nutzung der Mobilfunktechnologien verlaufe. Der Aufrüstungs-Wettlauf der Firmen mit Handys, SmartPhones, Tablets und W-Lan würden Stress und Burnout in zweierlei Hinsicht fördern: zum einen durch den Zwang, ständig erreichbar zu sein, und zum anderen durch die Strahlenbelastung.
Und tatsächlich weisen Dr. Ulrich Warnke und Peter Hensinger die Zusammenhänge zwischen der Einwirkung der Mobilfunkstrahlung auf die Zellen und den Symptomen des Burn-Out Syndroms im Rahmen ihres Forschungsberichtes nach (www.kompetenzinitiative.net).
Oxidativer Stress
"Hochfrequente gepulste Strahlung erzeugt vermehrt oxidativen Stress in den Zellen", bestätigt die Umweltmedizin. Den Zellen fehlt zunehmend Energie, freie Radikale werden überproduziert und sogenannter oxidativer Zellstress entsteht. Dieser Zellstress führt u.a. zur Alterung von Körperzellen und verursacht chronische degenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson. Freie Radikale können auch die Erbsubstanz schädigen und Krebs verursachen.
Die Autoren erläutern in ihrem Forschungsbericht, wie sich Burnout in Veränderungen der Zustände der Zellen niederschlägt. Sie machen den Energiemangel auf Zellebene für das Burnout-Syndrom und das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) verantwortlich.
Schutz vor der "Elektrosmog-Wolke"
Um die gesundheitsschädliche Strahlung im eigenen Heim abzuschirmen hat, der Ökohaus-Pionier Baufritz (www.baufritz-qd.de) für Hausbauer eine spezielle Schutzplatte namens "Xund-E" entwickelt. "Wenn man sich im Freien schon nicht gegen belastende Strahlungen schützen kann, dann sollte man sich wenigstens Zuhause sicher aufgehoben fühlen", so Geschäftsführerin des Holzhausherstellers Dagmar Fritz-Kramer. Eine Platte aus Naturgips mit einer dünnen Kohlenstoffauflage - angebracht an Wänden und Dächern der Baufritz-Häuser - reduziert die von außen kommenden hochfrequenten Strahlungen und niederfrequenten elektrischen Wechselfelder innerhalb des Hauses um bis zu 99 Prozent.
Die verbleibenden ein Prozent Reststrahlung reichen dabei noch aus, um mit dem Mobiltelefon von zu Hause aus zu telefonieren. "Die bessere Lösung wäre natürlich auf W-Lan im eigenen Haus zu verzichten und hier nicht gepulste Schnurlos-Haustelefone mit ECO-Mode zu benutzen (oder das kabelgebundene Telefon). Dies würde den selbst produzierten Elektrosmog stark reduzieren!" So die Experten des Ökohaus-Pioniers Baufritz.
Seit der Einführung des Mobilfunks Ende der 90er Jahre leben wir in einer "Elektrosmog-Wolke". Die neuen Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Funkstrahlung, oxidativen Stress und seinen Auswirkungen sind ein erster Schritt. Jetzt gilt es weitere Lösungsansätze zu finden. Damit nachfolgende Generationen nicht noch mehr toxischen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.