Digitales Pressegespräch: Den Sozialstaat stärken – Solidarität neu buchstabieren
liebe Kolleginnen und Kollegen,
bereits seit Jahren nehmen Caritas und Diakonie eine stärker werdende Unzufriedenheit und Spaltung in der Gesellschaft wahr. Der Sozialstaat wird immer mehr mit Anspruchsdenken und Verlustängsten aus verschiedenen Teilen unserer Gesellschaft konfrontiert. Das bringt ihn zunehmend unter Druck. Die Politik reagiert verstärkt auf diejenigen, die sich am lautesten bemerkbar machen. Die tatsächlich Bedürftigen geraten mehr und mehr aus dem Blick. Immer deutlicher stellt sich die Frage, ob der Sozialstaat allen Erwartungen noch gerecht werden kann, wie soziale Politik überhaupt noch gestaltet werden kann, wenn sämtliche Interessensgruppen vor allem ihr persönliches Wohl in den Mittelpunkt stellen. Nur Probleme aufzuzeigen und zu deren Lösung nach dem Staat zu rufen, reicht nicht mehr.
Stattdessen braucht es neue Wege und Ansätze, wie die gesellschaftlichen Gruppen und Akteure mehr im Miteinander statt im Gegenüber oder gar im Gegeneinander nach Lösungen für soziale Problemanzeigen suchen. In einem digitalen Pressegespräch
am Donnerstag, 25. April 2024,11:00 bis 12:00 Uhr,
per Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/86419090487?pwd=N2IveUdDcXV6U3o3TW9zTk5JRk50dz09
Meeting-ID: 864 1909 0487
Kenncode: 455411
werden die vier kirchlichen Wohlfahrtsverbände im Land ihre Initiativen und Ideen vorstellen, wie über Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern wie Kommunen, Wirtschaft und Kirchen die gemeinsame Verantwortung für den Sozialstaat gestärkt und Solidarität in unserer Gesellschaft neu buchstabiert werden können. Es sprechen
- Caritasdirektor Oliver Merkelbach, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Oberkirchenrat Urs Keller, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Baden