Mainz – Postkolonial: Rundgang für und durch die Mainzer Neustadt
15 Uhr
Die Rundgänge Mainz – Postkolonial wollen den Menschen in Mainz einen neuen, anderen Zugang zu (ihrer) Stadt ermöglichen. Ziel ist es zu zeigen, dass Mainz in den Kolonialismus verwickelt war, seine Spuren sichtbar zu machen und für deren Fortwirken zu sensibilisieren. Der Begriff „postkolonial“ verweist darauf, dass Kolonialismus nicht lediglich eine vergangene Epoche der Eroberung ist. Es handelt sich um ein System von Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, dessen Strukturen Einfluss auf unser gegenwärtiges Leben ausüben. In der Mainzer Neustadt gibt es von Straßen- und Ortsnamen wie dem Sömmeringplatz und dem Adenauer- Ufer bis zum Mainzer Zollhafen zahlreiche Beispiele, die wir gemeinsam kritisch erkunden wollen.
Kosten: die Teilnahme am Rundgang ist kostenlos.
Treffpunkt: Kunsthalle Mainz
Max. Teilnehmer*innenanzahl: 25
Wir bitten um Anmeldung bis drei Tage vor dem Rundgang unter mail@kunsthalle-mainz.de
In Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien