Statement der Internationalen Jury des Ukrainischen Filmfestivals Berlin:
„Wir, die Jury, waren beeindruckt von dem starken Kurzfilmwettbewerb des diesjährigen Ukrainischen Filmfestivals Berlin. Die Vielfalt der ausgewählten Formate ermöglichte es uns, zahlreiche Perspektiven zu erleben. Der Preis geht an einen Film, der zugleich locker und berührend ist. Die Kommunikation zwischen den Generationen wird offen und ehrlich erzählt, ebenso der Dialog mit der Kamera. Die Stärke, die die junge Protagonistin in der Lebenserfahrung ihrer Großmutter erkennt, gibt dem Titel eine starke Bedeutung.“
Neben der Auszeichnung als bester Kurzfilm erhält „Boots on the Ground, Hands in the Soil“ auch den D-Facto Motion Award in Höhe von 7.000 € für die Postproduktion. Gestiftet von der D-Facto Motion GmbH.
Der prämierte Film erkundet die Beziehung zwischen Mensch und Natur und zeigt, wie Gartenarbeit in schwierigen Zeiten Widerstandskraft verleiht. Die Regisseurin, die in den Niederlanden lebt, reflektiert ihre Verbindung zu ihrer Großmutter, die in der Ukraine lebt und mit ihrer Leidenschaft für das Gärtnern ein Zeichen der Resilienz setzt.
Der Kurzfilmwettbewerb fand dieses Jahr erstmals im Rahmen des Ukrainischen Filmfestivals Berlin statt und wurde in zwei Wettbewerbsprogrammen präsentiert. Insgesamt gingen über 200 Einreichungen ukrainischer Filmemacher:innen ein, ein Zeichen für die kreative Vielfalt und den Ausdruckswillen der ukrainischen Filmszene.
Über das Ukrainian Film Festival Berlin (UFFB): Das Ukrainian Film Festival Berlin wurde 2020 ins Leben gerufen und widmet sich der Präsentation und Förderung des ukrainischen Autorenfilms in Deutschland. Mit seiner vielfältigen Programmgestaltung, darunter die Filmreihe Ukraine known unknown und weitere Vorführungen aktueller Filme, hat sich das UFFB als bedeutende Plattform für unabhängigen ukrainischen Film etabliert. Das Festival wird unterstützt vom Medienboard Berlin Brandenburg, der Bundeszentrale für politische Bildung, ARTE, dem Goethe-Institut Deutschland und dem Bundesarchiv.
Kontakt:
Für weitere Informationen: uffberlin.de