Hausärzte sichern medizinische Versorgung von Asylbewerbern und Flüchtlingen

Asylbewerber haben einen eingeschränkten Anspruch auf medizinische Versorgung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (§4 AsylbLG). Erster Ansprechpartner im Krankheitsfall ist in der Regel der Hausarzt. Über die medizinische Versorgung hinaus sichern die Praxisärzte mit ihren medizinischen Fachangestellten auch die ordnungsgemäße Abwicklung aller Leistungen mit den Kostenträgern und den Versorgungsämtern. Derzeit ist jede medizinische Hilfe für die Flüchtlinge mit einem komplexen behördlichen Verfahren für den Patienten verbunden. „Der Weg zum Arzt führt aktuell immer vorab über die Behörde“, erläutert Dr. Oliver Funken, stellvertretender Vorsitzender im Hausärzteverband Nordrhein e.V., und weist darauf hin, dass viele Hausärzte mit Sorge die große Bürokratie sehen

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