Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hofft, die FDP ungeachtet des geltenden Koalitionsvertrages doch noch von dem jüngsten Unionskompromiss zu branchenbezogenen Mindestlöhnen überzeugen zu können. Dem Fernsehsender N24 sagte von der Leyen heute (Donnerstag): "Der Koalitionsvertrag ist wichtig, ja. Aber andererseits, die Eurokrise zum Beispiel stand da auch nicht drin. Das heißt, wenn sich neue Situationen ergeben, und am Arbeitsmarkt verändert sich viel, wenn wir sehen, dass Menschen vor allen Dingen in unteren Einkommensgruppen sinkende Einkommen haben, weil zum Teil Dumpinglöhne da gezahlt werden, wo keine Gewerkschaft und kein Arbeitgeberverband mehr verhandeln, dann muss man etwas tun."
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