Es ist gut, dass die Rentenanpassung zum 1. Juli 2012 besser ausfallen wird als im vergangenen Jahr. Trotzdem ist die Enttäuschung groß. Denn auch die diesjährige Anpassung fängt die Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre nicht auf. Ohne die Kürzungsfaktoren wäre ein Rentenanstieg von bis zu fünf Prozent möglich. Insbesondere der Riester- und der Nachholfaktor blockieren eine spürbare Verbesserung. Sie müssen gestrichen werden, damit der andauernde Wertverfall der Renten gestoppt werden kann. Um die Rentnerinnen und Rentner an der gegenwärtigen Lohn- und Wohlstandsentwicklung zu beteiligen, ist eine Rückkehr zu lohnorientierten Rentenanpassungen erforderlich.
Rentnerinnen und Rentner bleiben beim Aufschwung außen vor
Es ist gut, dass die Rentenanpassung zum 1. Juli 2012 besser ausfallen wird als im vergangenen Jahr. Trotzdem ist die Enttäuschung groß. Denn auch die diesjährige Anpassung fängt die Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre nicht auf. Ohne die Kürzungsfaktoren wäre ein Rentenanstieg von bis zu fünf Prozent möglich. Insbesondere der Riester- und der Nachholfaktor blockieren eine spürbare Verbesserung. Sie müssen gestrichen werden, damit der andauernde Wertverfall der Renten gestoppt werden kann. Um die Rentnerinnen und Rentner an der gegenwärtigen Lohn- und Wohlstandsentwicklung zu beteiligen, ist eine Rückkehr zu lohnorientierten Rentenanpassungen erforderlich.