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Der beste Weg gegen Frühjahrmüdigkeit: Rauf aufs Rad

Avenue von riese und müller
Avenue von riese und müller

(lifepr) (Selsingen, 25.03.2009) Auch wenn die Tour de France durch zunehmende Dopingfälle in die Kritik geraten ist, dem Volkssport Radfahren hat dies nicht geschadet. Millionen Menschen freuen sich auf die Fahrradsaison. Bewegung an der frischen Luft tut gut, hebt die Stimmung und vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit. Der Körper tankt Sauerstoff und die ersten Sonnenstrahlen regen die Glückshormonproduktion an. Radfahren ist dann besonders gesund, wenn Rad und Fahrer optimal zusammenpassen. Ein rückenfreundliches Fahrrad zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine Vollfederung hat und sich leicht individuell einstellen und anpassen lässt.

Die richtige Einstellung ist entscheidend

Für eine ergonomische Sitzposition müssen sowohl Sitzhöhe, Sattelposition und -neigung sowie Sitzlänge, Lenkerhöhe und -neigung verstellbar sein. Die Sitzhöhe ist richtig eingestellt, wenn die Beine beim Treten nie ganz durchgestreckt sind. Der Sattel sollte so positioniert werden, dass bei waagerechter Pedalstellung die Kniescheibe des Fahrers und das Pedallager ein Lot bilden. Bei der Sattelneigung spielt die Sattelnase eine entscheidende Rolle. Im Idealfall ist sie so beschaffen und eingestellt, dass keine Nerven eingeklemmt werden, es nirgends drückt und man nicht nach vorne rutscht. Um den passenden Sattel zu finden, sind oft mehrere Probefahrten und eine gute Beratung notwendig. Wichtig für die Rückengesundheit ist auch die Einstellung des Lenkers, denn von ihr hängt die Winkelstellung des Rückens zum Becken ab. Die Höhe und die Neigung des Lenkers sollte eine möglichst aufrechte Sitzposition sowie eine bequeme Haltung der Hände ermöglichen.

Rückengerecht und individuell einstellbar sind beispielsweise die vollgefederten Modelle Avenue und Culture von riese und müller aus Darmstadt (www.r-m.de). Sie sind mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) ausgezeichnet worden, dem begehrten Qualitätsmerkmal für rückenfreundliche Produkte.

Elektrounterstützung für mehr Schwung

Wer aus gesundheitlichen Gründen bisher aufs Radfahren verzichten musste oder wem die Kraft für die steileren Anstiege fehlt, für den gibt es jetzt eine rückenfreundliche Innovation. Erstmals wurde das AGR-Gütesiegel an ein elektrounterstütztes Rad, ein so genanntes Pedelec, verliehen. Ausgezeichnet wurde das Modell Jetstream von riese und müller. Ein Pedelec funktioniert wie ein normales Fahrrad, nur dass die eigene Tretleistung zusätzlich durch einen Elektromotor unterstützt wird. "Vor allem für Menschen mit Herz- Kreislauf-Erkrankungen, die ihren Körper nicht stark belasten dürfen, bietet sich dadurch eine optimale Möglichkeit der sportlichen Betätigung, die auch gut für den Rücken ist", so Detlef Detjen, Pressesprecher der AGR.

Die Intensität der Antriebsunterstützung lässt sich beim Jetstream ganz einfach und individuell regulieren. Je stärker die Tretleistung, desto stärker der Elektroantrieb. Der abnehmbare Akku kann problemlos an einer Steckdose aufgeladen werden, die erzeugte Bremsenergie wird in Strom umgewandelt und der Akku damit aufgetankt.

Vollfederung schützt vor Rückenschädigungen

Zusätzlich zur gesunden Sitzhaltung spielt die Federung eines Fahrrads für die Rückengesundheit eine wichtige Rolle. Denn Stoßbelastungen durch Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher können die Wirbelsäule schädigen. Optimal ist eine Vollfederung, bei der statt der Sattelstütze das Heck des Rades gefedert ist. "Die Vollfederung reduziert die Vibrationen am Rad, wodurch der Körper um bis zu 35 Prozent weniger belastet wird. Gelenke und Rücken werden so vor optimal Stößen geschützt", erläutert Gunnar Fehlau, Leiter des pressedienst-fahrrad (www.pd-f.de). Weiterer Aspekt: Eine Vollfederung sorgt außerdem für erhöhte Sicherheit, denn durch die Stoßdämpfer verbessert sich die Straßenlage und der Bodenkontakt des Fahrrads erheblich.

Beim Sattel steht Individualität im Vordergrund

Entscheidend für den individuellen Fahrkomfort ist der Sattel. Hier gilt: Wichtig ist, dass der Sattel in der Praxis überzeugt, als bequem empfunden wird und keine Druckstellen erzeugt. Um einen geeigneten Sattel zu finden, müssen oftmals mehrere Modelle auf längeren Strecken getestet und die Sattelstellung häufig variiert werden. Je nach Fahrhaltung, Anatomie und persönlichen Vorlieben sind unterschiedliche Sattelformen und -größen geeignet. Und je nach Fahrhaltung sind unterschiedliche Polsterungen zu empfehlen. Eine große Auswahl von bis zu einhundert unterschiedlichen Sätteln bietet z. B. Selle Royal. Auf seiner Internetseite bietet der Hersteller eine individuelle Sattelvorauswahl (www. selleroyal.com)

Infokasten

Um Verbrauchern bei der Wahl ergonomischer Produkte eine seriöse Entscheidungshilfe zu bieten, hat die AGR das Gütesiegel "Geprüft & empfohlen" entwickelt. Ausgezeichnet werden ausschließlich Produkte, die den strengen Prüfkriterien einer unabhängigen Expertenkommission genügen. Das Gütesiegel wurde in Zusammenarbeit mit den beiden größten deutschen Rückenschulverbänden entwickelt und erhielt von Öko-Test das Gesamturteil "sehr gut".

Welche Produkte mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet worden sind sowie wertvolle Tipps und Informationen rund ums Thema Rückengesundheit können Sie dem "Einkaufsleitfaden für rückengerechte Produkte" entnehmen. Dieser ist für 9,95 Euro zusammen mit der Zeitschrift "rückenSignale" bei der AGR erhältlich. "rückenSignale" enthält auch eine Liste AGR-geschulter Fahrradfachgeschäfte. Die Broschüren können auch unter www.agr-ev.de/... bestellt werden.

Ansprechpartner:

Herr Detlef Detjen
Telefon: +49 (4284) 9269990
Fax: +49 (4284) 9269991
Zuständigkeitsbereich: Pressesprecher / Direktorium

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