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Das Forum Gesunder Rücken informiert

Neue Rückenschule: Gesicherter Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude
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Bei der "Neuen Rückenschule" lautet das Motto, dass sich die Schmerzen mit einigen einfachen Übungen und dem richtigen Alltagsverhalten in den Griff bekommen lassen. Bild: AGR/AIREX

(lifepr) (Selsingen, 23.06.2014) Schmerzen im Rücken gehören für viele Menschen leider zum Alltag. Fast jeden erwischt es mindestens einmal im Laufe seines Lebens. Nicht selten entsteht daraus eine langwierig belastende Lebenssituation. Die gute Nachricht: Experten entwickelten in jüngster Vergangenheit die Neue Rückenschule - ein Programm, das gesund ist, Spaß macht und dessen Wirksamkeit jetzt durch eine aktuelle wissenschaftliche Studie abgesichert werden konnte.

Die Neue Rückenschule erinnert kaum noch an die oft formalisierten und unflexiblen Rückenschulen der Vergangenheit. Bewegungs- und erlebnisorientierte Lernprozesse sollen die Teilnehmer begeistern und motivieren, ein gesundheitsorientiertes und rückenfreundliches Verhalten aufzubauen und beizubehalten. Sie erleben ihren Rücken neu, erfahren die Wirksamkeit verbesserter biopsychosozialer Ressourcen und erleben den Nutzen für sich und ihre Rückengesundheit. Der Mensch wird ganzheitlich, als Einheit von Körper, Seele und Geist betrachtet.

Die zentrale Fragestellung lautet nicht mehr: "Was macht den Rücken krank?" sondern "Was hält den Rücken gesund?". "Negative" Botschaften wie: "Krummes Heben führt zum Bandscheibenvorfall", "falsches Sitzen ist schädlich für die Bandscheiben" oder: Die "Wirbelsäule ist anfällig und sollte geschont werden" fördern negative Gedanken und Gefühle und führen damit zu Vermeidungsverhalten und Hilflosigkeit. Diese Botschaften werden durch eine positive, realistische Betrachtungsweise ersetzt, z. B.: "Die meisten Rückenschmerzen sind harmlos!" (keine Angst vor Rückenschmerzen). "Bewegung ist gut: oft, variantenreich und vielfältig" (keine Angst vor falschen Bewegungen). "Die einzig richtige Haltung gibt es nicht!" (keine Angst vor falschem Sitzen und falschen Haltungen) oder "Rückenschmerzen lassen sich beeinflussen!" (keine Angst vor Hilflosigkeit). Auch die rückengerechte Alltagsgestaltung spielt jetzt eine wichtige Rolle - hier bietet das bekannte AGR-Gütesiegel (www.agr-ev.de), an dem das Forum Gesunder Rücken maßgeblich mitarbeitet, eine seriöse und wichtige Orientierungshilfe.

Die Wirksamkeit der Rückenschule war schon seit mehreren Jahrzehnten durch Erfahrungswissen bestätigt, es fehlte jedoch eine umfassende Studie, um diese Erfahrungen wissenschaftlich abzusichern. Es ist der Initiative des Forum Gesunder Rücken - besser leben e.V., Wiesbaden, zu verdanken, dass eine solche Studie nun über einen Zeitraum von fast 4 Jahren durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die Wissenschaftler der Universität Jena unter Leitung von Prof. Dr. med. Hans-Christoph Scholle wiesen nach, dass die Neue Rückenschule sowohl kurz- als auch langfristig positive Effekte auslöst. Und dies bedeutet nicht nur positive Veränderungen auf der körperlichen Ebene, sondern auch einen tief greifenden "Lebens-Wandel" zu gesundheitsbewussterem Verhalten und zu mehr Energie und Lebensfreude.

Gerade beim Thema Rückenschmerz macht Prävention Sinn. Dies haben auch die Krankenkassen erkannt und fördern für ihre Versicherten die Teilnahme an der Neuen Rückenschule.

Kontakt
Forum Gesunder Rücken - besser leben e.V.
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Über Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.: Das Forum Gesunder Rücken ist als führender Rückenschulverband sowohl wissenschaftlich als auch mit einem umfangreichen Fortbildungsangebot tätig. Das Forum gibt die Fachzeitschrift "Die Säule - Rückengesundheit aktuell" heraus, veranstaltet Symposien, vertritt die Interessen von Rückenschullehrern und -lehrerinnen gegenüber Krankenkassen, Politik und Wirtschaft, fördert das Ansehen und die Akzeptanz der Rückenschule in der Öffentlichkeit und ist Gründungsmitglied der KddR (Konföderation der deutschen Rückenschulen).

An der Durchführung der vom Forum Gesunder Rücken initiierten Evaluationsstudie zur Neuen Rückenschule waren die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, FB Motorik, Pathophysiologie und Biomechanik sowie das Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena beteiligt. Beratend begleitet wurde die Studie von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG), Bonn.

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