(lifepr) (Düsseldorf, 18.02.2013) Auch wenn der Begriff des „Steindeckers“ bereits Ende des 13. Jahrhunderts in alten Chroniken wohl erstmals Erwähnung findet – die Dachdecker von heute sind dennoch keine Handwerker von gestern. Denn ob es um Energie-sparen, Umweltentlastung oder Solartechnik geht: Dieses über 700 Jahre alte Handwerk war von jeher seiner Zeit voraus. Gute Zukunftsaussichten also für alle, die sich für eine Ausbildung in diesem Handwerk entscheiden.
1973 traf die erste „Energiekrise“ die westliche Welt. Und als eines der ersten Gewerke überhaupt war es das Dachdeckerhandwerk, das sich fortan intensiv mit erneuerbaren Energien beschäftigte: mit der Solartechnik.
Unabhängig von allen Förderungen wird die Sonnenkraft zur Energiegewinnung auch künftig an Bedeutung zulegen. Ob die Module zur Stromerzeugung oder Warmwasserbereitung fachgerecht auf vorab geprüfte Dächer montiert, als vollwertige Dacheindeckungselemente in die Dachfläche integriert oder gar als Solarfassade installiert werden: Dachdecker sorgen dafür, dass diese „Kraftwerke“ jahrzehntelang zuverlässig arbeiten können.
Als Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik sind Dachdecker auch Experten für die größte Energieressource, über die wir verfügen: die Energievermeidung. Die optimale Wärmedämmung der gesamten Gebäudehülle – von der Dachdämmung bis zur „Vorgehängten hinterlüfteten Fassade“ (VHF) mit darunter liegender Dämmschicht – kann den Primärenegieverbrauch um bis zu 60% senken.
Begrünte Dächer, vielfach mit ganzen Park- und Gartenlandschaften auf der obersten Geschossdecke, schaffen Kleinstbiotope in Stadtzentren. Darüber hinaus wirken begrünte Dächer wie natürliche Klimaanlagen für das Gebäude und optimieren den Schallschutz.
Eines der Zukunftsprojekte in diesem Arbeitsfeld des Dachdeckerhandwerk heißt „Urban Farming“, bei dem ganze Nutzgärten auf Dächern entstehen können.
Bei allen guten Zukunftsperspektiven sind die Dachdecker natürlich auch ihrer Tradition als echte Handwerker treu geblieben: Sie decken Dächer mit keramischen Ziegeln, mit Betondachsteinen, mit handbehauenen Schieferplatten, mit Holzschindeln, mit Bitumen- oder Kunststoffbahnen und mit allen Arten von Metall.
Wer mehr wissen will über die Ausbildung in einem Handwerk mit Vergangenheit und Zukunft und seine Karriere vom ersten Ausbildungstag an „ganz oben“ beginnen will, erfährt alles über den Beruf Dachdecker im Internet unter www.DachdeckerDeinBeruf.de, bei der regionalen Dachdecker-Innung (die Ausbildungsbetriebe in der Region kennt) und unter www.dachdecker-verband-nr.de
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