(lifepr) (Karlsruhe, 10.02.2012) Der Winter gehört zu den Jahreszeiten, die das Dach mit all seinen Komponenten auf eine harte Probe stellen. Und spätestens im Frühling zeigt sich - nicht nur auf dem Dach - wie es um die "Krönung des Hauses" bestellt ist.
Schneelasten stellen im Einfamilienhaus-Bereich noch das kleinste Problem dar. Hiervon sind meist nur die ohnehin sehr schneereichen Regionen betroffen. Grundsätzlich aber gilt für alle, die dem Dach Entlastung verschaffen wollen: Diese Arbeiten ausschließlich Dachdecker-Fachbetrieben überlassen. Zu groß ist die Gefahr für beherzte Eigenheimbesitzer, aber auch für Feuerwehren und andere Hilfskräfte, dass es hier zum Sturz vom Dach oder zu schweren Verletzungen durch falsche Sicherung kommt. Gerade bei Flachdächern lauert zusätzlich das Risiko des Durchsturzes durch eine Lichtkuppel. Und das Dach selbst kann durch eine einzige Unvorsichtigkeit beim Räumen durch Laien beschädigt werden.
Hausgemacht ist vielfach auch das Problem der Eisbarrierenbildung in und über der Dachrinne. Oft liegt die Ursache in der unterlassenen Dachwartung im Herbst, bei der gleichzeitig die Dachrinnen und Fallrohreinlässe von Laub und Ästen befreit werden. Rückstauendes Tauwasser, das auch bei nicht gewarteten Dachfenster-Eindeckrahmen vorkommt, kann sich den Weg unter die Dacheindeckung und durch die Dämmung suchen. Kaum steigen die Außentemperaturen, zeigen sich die ersten Wasser- und Schimmelflecken in der Dachwohnung.
Das im Baumarkt erworbene und selbst eingebaute Dachfenster kann ebenfalls mit "Überraschungen" aufwarten. Durch nicht fachgerechten Einbau und mangelhaft ausgeführte Anschlüsse von Dämmung und Dampfsperre kann es am Punkt der größten Temperaturdifferenz - das ist meist der Rahmen - zu Tauwasserbildung kommen. Und die ist die Vorstufe für Stockflecken und Schimmel.
Die nicht fachgerechte Montage von Schneefangsystemen, die viele Bauordnungen vorschreiben, ist die Ursache für Dachlawinen trotz vermeintlicher Sicherung. Hier liegt der Fehler meist bei der laienhaften Befestigung oder ungeeigneten Befestigungspunkten der Schneefangvorrichtungen.
Nach der geltenden Energieeinsparverordnung müssen alle Gebäude - abgesehen von wenigen Ausnahmen - mit einer ausreichenden Dämmung der Dachfläche oder der obersten Geschossdecke ausgerüstet sein. Schon eine Frostnacht kann die Mängel an der Dämmung (oder das gänzliche Fehlen einer Dämmung) sichtbar machen: Die Dachfläche zeigt, wo Wärme nach außen dringt. Und die meist im Frühjahr folgende Heizkostenabrechnung lässt erahnen, wie viel dieser Wärme ungenutzt entwichen ist.
Es gibt unzählige Bereiche am, im und rund um das Haus, bei denen Heimwerker durchaus kräftig sparen können. Wenn es ums Dach geht, kann das Sparen am Fachbetrieb schnell zur teuren Erfahrung werden. Die regionale Dachdecker-Innung oder die Recherche im Internet unter www.dachdecker-bw.de zeigt diese Dachdecker-Fachbetriebe, mit denen Hausbesitzer und Hausverwaltungen auf der sicheren Seite des Winters sind.
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