(lifepr) (Karlsruhe, 09.11.2012) Ursprünglich hatte das Dach eines Gebäudes eine reine Schutzfunktion. Mit der Solartechnik wurde es zum Nutz-Dach. Inzwischen hat das Bauteil Dach einen weiteren "Karrieresprung" gemacht: Der Trend geht zum "schönen, edlen" Dach.
Mit diesem Trend verwirklichen sich immer mehr Bauherren ihren persönlichen Traum von der "Krönung des Hauses". Das Dach wird mehr und mehr zum Statussymbol. Waren in der Vergangenheit noch "einfache" Betondachsteine oder Tondachziegel der Standard beim Häuslebauer, sind heute z. B. engobierte oder edelengobierte Ziegel gefragt.
Bei der Engobe wird mineralischer Tonschlamm vor dem Brennen auf die Ziegeloberfläche aufgebracht. Je nach Art des Tonschlamms können so zahlreiche Farbvarianten erzeugt werden. Allerdings erlauben nicht alle regionalen Bauordnungen alle Dachfarben. Dennoch stehen auch für die meist genehmigten Dachfarben Rot und Anthrazit zahlreiche Farbnuancen als Engobe zur Verfügung.
Auch die edelengonbierten Ziegel erfahren eine hohe Nachfrage. Die im Sprachgebrauch auch als "glasiert" bezeichneten Ziegel besitzen eine hochglänzende farbige Oberfläche. Der Farbwahl sind auch hier allenfalls durch die Bauordnung Grenzen gesetzt. Übrigens sind engobierte und edelengobierte Ziegel nicht zu verwechseln mit den oft angebotenen fragwürdigen nachträglichen Dachbeschichtungen, die von Dachexperten aufgrund ihrer zahlreichen Nachteile rundweg abgelehnt werden.
Eine weitere Entwicklung in Richtung der "Veredelung" sind Dacheindeckungen mit Lotus-Effekt. Nach dem Vorbild der Lotuspflanze sind die Oberflächen der Deckelemente hier speziell strukturiert, um Verschmutzungen zu verhindern und einen Selbstreinigungseffekt zu erzielen.
Als trendig sind auch Dachsteine und Dachziegel im Großformat zu nennen. Während z. B. bis zu 40 Biberschwanzziegel oder ca. 15 "normale" Ziegel bzw. Dachsteine pro Quadratmeter Dachfläche benötigt werden, sind bei den Großformaten nur noch 6-10 Stück/m2 nötig.
Wiederentdeckt wurde für das Dach auch eine alte Tradition: der Dachschmuck. Bereits in der Antike sollten Figuren auf dem Dach das Haus und seine Bewohner schützen. Eine der wohl bekanntesten Dachfiguren ist der Hahn - auch Firstgockel genannt. Er gilt als Symbol für Wachsamkeit und Fruchtbarkeit. Die Palette der heutigen Dachschmuck-Elemente reicht von Tierfiguren bis zum Schlafwandler.
Wie auch immer das Dach des eigenen Hauses aufgewertet werden soll: Wirklich hochwertig wird es allein durch die fachgerechte Verarbeitung der zur "Dach-Aufwertung" zur Verfügung stehenden Elemente und Baustoffe. Und da sollte die erste Adresse der Dachdecker-Fachbetrieb in der Nähe sein, der Bauherren schon in der Planungsphase über die unterschiedlichen Möglichkeiten informiert.
Adressen qualifizierter Dachdecker-Innungsbetriebe gibt es kostenlos bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dachdecker-bw.de
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