(lifepr) (Karlsruhe, 14.10.2022) Die Photovoltaik-Stromerzeugung ist einer der Grundpfeiler der Energiewende. Nur mit der gemeinsamen Kraftanstrengung aller beteiligten Gewerke lassen sich die hoch gesteckten Klimaschutzziele erreichen und die ab dem 1. Januar 2023 geltende PV-Pflicht bei grundlegenden Dachsanierungen umsetzen.
Daher haben der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks BW und der Fachverband für Elektro- und Informationstechnik BW gemeinsam einen Informationsleitfaden erarbeitet, der den Innungsfachbetrieben beider Gewerke am Beispiel von zwei musterhaften Kundenprozessen aufzeigt, wie gewerkeübergreifende Photovoltaik-Kooperationen in der Praxis idealerweise umgesetzt werden können. Und das zum Wohle der Kunden und Umwelt.
Fachkundige Koordinierung der Gewerke-Schnittstellen
Um einen zuverlässigen, störungsfreien Betrieb über die gesamte Lebenszeit der PV-Anlage von mehr als 20 Jahren zu gewährleisten, müssen für Ausführung und Wartung höchste Qualitätsansprüche gelten und die Gewerke-Schnittstellen zwischen Dachdecker- und Elektrohandwerk optmimal koordiniert werden. Dabei muss die vorhandene Gebäudeelektrotechnik bei der Anlagenplanung und -dimensionierung sowie der adäquate Anschluss ans Verteilnetz der Energieversorger ebenso berücksichtigt werden, wie der gesamte Dachaufbau in allen Schichten und mit allen Komponenten.
Wird bei diesen Maßnahmen am Dach gleichzeitig ein intelligentes Feuchtigkeitsmonitoringsystem eingesetzt, um eine vorausschauende Dachbewirtschaftung zu gewährleisten, lässt sich die Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz im Gebäudesektor nochmals erhöhen.
Innungsmitgliedschaft als Qualitätssiegel
Wenn es um PV-Anlagen geht, die harmonisch in die architektonische Gestaltung eines Gebäudes integriert werden, ist der Dachdecker-Innungsbetrieb die erste Wahl – bereits in der Planungsphase.
Die erforderlichen Anschlüsse an die bestehende Heizungsanlage oder das Stromnetz können unter der Regie des Dachdecker-Innungsbetriebs von entsprechenden Partnerbetrieben ausgeführt werden. Dies stellt eine zügige Abwicklung des Bauvorhabens sicher und gewährleistet höchste Ausführungsqualität in allen Details.
Der ästhetische Umgang mit traditionellen und modernsten Baumaterialien, die Ausführung von Wärmedämmungen und energiesparenden, wärmebückenfreien Maßnahmen an der gesamten Außenfläche des Hauses gehören zu seinen täglichen Aufgaben. Das schließt nicht nur die Dachflächen, sondern auch die Wandflächen – z. B. mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF) – mit ein.
Das Dachdeckerhandwerk besitzt die umfassendste Fachkompetenz, um alle an Dach und Wand anfallenden Arbeiten selbst auszuführen. Daher lautet die offizielle Definition des Dachdeckerhandwerks auch „Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik.
Ansprechpartner:
Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
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Über Dachdeckerhandwerk Baden-Württemberg Landesinnungsverband: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.
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