Pfeil zurück zur Übersicht

„Die Verunsicherung ist groß“

Dachdeckerhandwerk BW im Gespräch mit dem Baupolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Klaus Ranger
Betriebsinhaber Peter Breischaft, Klaus Ranger MdL, Baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Patrick Birnesser, Geschäftsführer des Dachdecker-Landesinnungsverbands BW und Obermeister der Dachdecker-Innung Heilbronn-Franken, Kurt Breischaft (v. li. n. re.).
Betriebsinhaber Peter Breischaft, Klaus Ranger MdL, Baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Patrick Birnesser, Geschäftsführer des Dachdecker-Landesinnungsverbands BW und Obermeister der Dachdecker-Innung Heilbronn-Franken, Kurt Breischaft (v. li. n. re.).

(lifepr) (Karlsruhe, 08.08.2023) Die Verunsicherung im Handwerk ist ebenso groß wie bei den Kunden: Das war eines der Schwerpunktthemen im Rahmen des Politik-Dialogs des Dachdecker-Landesinnungsverbands Baden-Württemberg mit Klaus Ranger MdL, Baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Am Montag, 24. Juli 2023, traf sich der Politiker mit dem Geschäftsführer des Landesinnungsverbands, Patrick Birnesser, im Dachdecker-Innungsbetrieb von Kurt und Peter Breischaft in Lauffen. Kurt Breischaft ist Obermeister der Dachdecker-Innung Heilbronn-Franken.

Der Obermeister schilderte dem SPD-Bauexperten Klaus Ranger die aktuelle Situation: Aufgrund der anhaltenden politischen Diskussion um die Energiewende seien sowohl die Kunden verunsichert, welche Maßnahme nun am sinnvollsten zuerst erfüllt werden müsse. Gleichzeitig übe man sich auf Seiten der Dachdeckerbetriebe in Zurückhaltung, um den Kunden nicht Empfehlungen zu geben, die von der Politik dann wieder mit immer neuen Details in dem noch nicht verabschiedeten Gebäudeenergiegesetz infrage gestellt würden.

„Auch wenn die Auftragslage derzeit noch sehr gut ist, sind unsere Betriebe durch die Verunsicherung bei den Kunden und angesichts unseres Fachkräftemangels immer stärker gehandikapt, unsere Kernaufgaben zu bewältigen“, so Kurt Breischaft.

Landesgeschäftsführer Patrick Birnesser ergänzt: „Schließlich ist das Dachdeckerhandwerk als Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik ein unverzichtbarer Partner und damit Garant für die Energiewende“. Bei aller Diskussion über die Wärmepumpe dürfe nicht die Option von PV-Anlagen und die Förderung von PV-Installationen vergessen werden.

Klaus Ranger betonte, dass dieses Gespräch und der Austausch mit dem Handwerk für ihn und seine Aufgabe als Baupolitischer Sprecher unverzichtbar seien. Nur mit dem direkten Kontakt zum Handwerk könnten auf politischer Ebene praxisgerechte Lösungen gefunden und Gesetze und Verordnungen entwickelt werden, die nicht an der Realität vorbei gingen.

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 9397-55

Über Dachdeckerhandwerk Baden-Württemberg Landesinnungsverband: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.

Datei-Anlagen:
Pfeil zurück zur Übersicht