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Das Klima wird nicht mit Kleber gerettet

Dachdeckerhandwerk Hessen: Eine sichere Ausbildung mit Zukunftsperspektiven
Energievermeidung und dezentrale Energieerzeugung sorgen dafür, dass Wohnraum be-zahlbar wird und bleibt.
Energievermeidung und dezentrale Energieerzeugung sorgen dafür, dass Wohnraum be-zahlbar wird und bleibt.

(lifepr) (Weilburg, 21.09.2023) Weder ein Studium noch ein Sekundenkleber helfen, wenn das nächste Extremunwetter mit tennisballgroßen Hagelkörnern ganze Dachlandschaften zerstört. Was Hausbesitzer dann brauchen, ist tatkräftige Soforthilfe vom Dachdeckerhandwerk.

Norbert Hain vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen macht mit diesem Beispiel deutlich, dass auch die beste akademische Laufbahn das Handwerk nicht ersetzen kann. „Den nach wie vor ungebrochene Trend zum Gymnasium, Abitur und Studium haben nicht nur die Ausbildungsbetriebe im Handwerk, sondern jetzt auch unsere Kunden zu spüren bekommen“.

Wegen des Fachkräftemangels gehört es leider auch zu Hains Alltag, dass die hessischen Dachdecker-Innungsbetriebe oft nicht sofort bei einem Anruf beim Kunden vor der Tür – oder auf dem Dach – stehen können. „Dabei wäre es gerade jetzt höchste Zeit, die eigenen vier Wände auf den fortschreitenden Klimawandel vorzubereiten“, so der Experte für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, wie das Dachdeckerhandwerk offiziell definiert wird.

Zu dieser Vorbereitung gehört es ebenso, die Sturm- und Regensicherheit auch bei extremen Wetterlagen soweit technisch möglich zu gewährleisten. „Unsere Betriebe berechnen individuell die Windsogsicherung je nach Region und benachbarter Bebauung und setzen sie praktisch um“, erklärt Hain. „Und ebenso muss die Dachentwässerung für jedes Objekt maßgeschneidert werden“.

Auch die anhaltende Diskussion zur „Heizungswende“ – also der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes GEG – sieht Norbert Hain aus einer anderen Perspektive: „Um eine Heizungsanlage - gleich welcher Bauart – optimal berechnen und betreiben zu können, muss zunächst die Gebäudehülle in einen bestmöglichen energetischen Zustand versetzt werden“. Das verhindert, dass eine Heizung zu groß dimensioniert wird.

„Mit begrünten Dächern, auch in Kombination mit Solaranlagen zur Energiegewinnung, und vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen können wir vom Dachdeckerhandwerk die Energiewende maßgeblich unterstützen“, versichert Hain. Oder anders ausgedrückt: Ohne das Dachdeckerhandwerk dürfte eine Energiewende in weite Ferne rücken.

Für den hessischen Dach-Fachmann ist allein das ein handfestes Argument, die Ausbildung in seinem Gewerk zu empfehlen. Mehr Zukunftsperspektive geht kaum.

Ein Bild vom sicheren Schritt auf der Karriereleiter aufwärts können sich Schulabsolventen jeder Schulart bei einem Praktikum und vorab unter www.DachdeckerDeinBeruf.de machen. Natürlich hilft auch die regionale Dachdecker-Innung interessierten Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten weiter. Die nächste Dachdecker-Innung und Ausbildungsbetriebe sind ebenso unter www.hessendach.de zu finden.

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Hessen vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den 18 angeschlossenen hessischen Dachdecker-Innungen. Sitz des Verbandes ist in Weilburg.

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