(lifepr) (Koblenz-Rauental, 07.04.2016) Jetzt laufen die Autowaschanlagen wieder auf Hochtouren, es wird gewaschen, gewachst und poliert, bis das Auto wieder im frischen Glanz erstrahlt. Mit einem gewissen „Neid“ blickt da das Dach auf das Auto herab. Denn ein „Frühjahrs-Pflege-Check“ wäre auch für das wichtigste Bauteil des Hauses jetzt sinnvoll.
Ein solcher DachCheck ist gerade nach dem Winter angesagt. Abrutschende Schneeflächen könnten Teile der Dacheindeckung gelockert oder ihre Spuren an den zahlreichen weiteren Bauteilen wie Kamin- und Dachfenstereinfassungen, Schneefangsystemen oder Dachrinnen hinterlassen haben. Jetzt genügt ein erster Frühlingssturm und schon bietet das in Mitleidenschaft gezogene Dach dem Windsog eine Angriffsfläche. Die Folgen sind dann nicht selten kapitale Dachschäden, die bei der „Früherkennung“ durch einen Dachdecker-Innungsbetrieb durchaus vermeidbar gewesen wären.
Der DachCheck ist eine Inaugenscheinnahme des Daches und seiner Bauteile, betont der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz. Er ersetzt zwar nicht eine Dachwartung, doch der DachCheck ist ein erster richtiger und wichtiger Schritt zur regelmäßigen Dachüberprüfung durch Fachbetriebe.
Eine jährliche gründliche Dachwartung macht nicht nur für den Werterhalt der Immobilie Sinn. Bei Heizungsanlagen stellt heute wohl kein Hausbesitzer mehr die regelmäßige Wartung in Frage. Eine regelmäßige Dachüberprüfung gehört sogar zu den sogenannten Obliegenheitspflichten von Hausbesitzern und Hausverwaltungen gegenüber der Gebäudeversicherung. Im Schadensfall kann die Versicherung nämlich durchaus den Nachweis einer solchen Dachprüfung durch qualifizierte Fachleute verlangen, bevor ein Schaden ganz oder teilweise reguliert wird. Und das kann auch bei Windstärke 8 und mehr, der oft zitierten Sturmklausel, der Fall sein.
Von dieser Vorgehensweise profitiert auch die Solidargemeinschaft aller Hausbesitzer, denn Verantwortung gegenüber dem Dach vermeidet viele teure Unwetterschäden und damit ständig steigende Versicherungsbeiträge. Außerdem ist es auch beim eingangs erwähnten Auto üblich, dass Besitzer gepflegter Fahrzeuge im Schadensfall mit höheren Entschädigungen rechnen können als über Jahre vernachlässigte Vehikel.
Die Dachexperten des Verbandes mahnen allerdings zur Vorsicht, wenn solche DachChecks von mobilen Handwerkerkolonnen an der Haustüre angeboten werden. Hier ist manchmal die einzige Motivation der Anbieter, fragliche Dachreparaturen an den Mann und an die Frau zu bringen anstatt einen objektiven Zustandsbericht zu erstellen.
Adressen von Dachdecker-Innungsbetrieben für den DachCheck im Frühling gibt es sowohl bei der regionalen Dachdecker-Innung als auch im Internet auf der Homepage des Verbandes unter www.dach-rlp.de
Ansprechpartner:
Herr Harald Friedrich
HF.REDAKTION
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
Zuständigkeitsbereich: Presse
Herr Rolf Fuhrmann
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz:
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Rolf Fuhrmann. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
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