(lifepr) (Koblenz-Rauental, 21.07.2016) Die empfohlene Raumtemperatur für Schlafzimmer liegt bei etwa 18oC. Weit jenseits dieser „Schmerzgrenze“ für einen erholsamen Schlaf liegen die Temperaturen in vielen Räumen in Dachgeschossen. Der Grund: Es wurde an der Wärmedämmung gespart.
Oft haben Hausbesitzer die Dämmung selbst – und dabei nicht fachgerecht – ausgeführt oder sie entspricht nicht mehr dem heute möglichen Stand der Technik. Immerhin muss eine gute Wärmedämmung enorme Temperaturunterschiede kompensieren. Im Winter kann das bedeuten, eine Wohnraumtemperatur von 20oC ohne übermäßigen Energieaufwand auch bei Außentemperaturen von -20oC zu halten. Im Sommer können die Temperaturdifferenzen noch größer sein: Während sich die Dachfläche bis auf 70oC aufheizen kann, sollten die Räume direkt unter dem Dach dennoch ein erträgliches Klima bieten. Und das auch ohne den zusätzlichen Energieaufwand für Klimageräte.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist eine möglichst wärmebrückenfreie Dämmschicht. Jede Unterbrechung der Dämmung durch Wärmebrücken stellt im Sommer ein Einfallstor für Hitze von draußen oder im Winter ein Leck für das Entweichen von Wärme nach draußen dar.
Zur optimalen Dämmung gehört auch eine Dampfsperre, die verhindert, dass Feuchtigkeit von der Raumluft in die Dämmschicht eindringt. Denn dort würden mangels Luftzirkulation unbemerkt Schimmelsporen entstehen. Die Feuchtigkeit in der Raumluft kann durch Kochen, Duschen und Baden und im Sommer allein durch Schwitzen entstehen. Selbst im Schlaf verdunstet jeder Mensch einen halben Liter und mehr und gibt einen Teil dieser Flüssigkeitsmenge an die Raumluft ab.
Zum sommerlichen Wärmeschutz (und damit auch zum winterlichen Energiesparen) zählen auch die Dachöffnungen. Vielfach gehören gerade die Dachfenster älterer Generationen und bei fehlerhaftem Einbau zu den größten Wärmebrücken im Dachbereich. Oft sind es nicht fachgerecht ausgeführten Anschlüsse der Dämmung und Dampfsperren an den Einbaurahmen, die für eine überhöhte Wärmetransmission führen. Der Austausch älterer Dachfenster stellt für Dachdecker-Innungsbetriebe meist keinen großen Aufwand dar und ist eine lohnenswerte Investition.
Um eine optimale Wärmedämmung zu erreichen, ist also zwingend ein Gesamtkonzept die Voraussetzung. Der „Lohn“ dafür ist ein 365 Tage im Jahr angenehm bewohnbares Dachgeschoss. Für Selbstnutzer ist das ebenso wichtig wie bei vermieteten Objekten. Zwar gibt es zur Mietminderung wegen zu hoher Raumtemperaturen noch keine bundesweit einheitliche Rechtsprechung. Doch von den Gerichten vorausgesetzt wird meist ein Wärmeschutz, der dem Stand der Technik entspricht.
Zu den besten Möglichkeiten des Werterhalts oder der Wertsteigerung einer Immobilie zählt also zweifelsfrei der Wärmeschutz für Sommer und Winter. Adressen von qualifizierten Dachdecker-Innungsbetrieben für die Planung und Ausführung gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dach-rlp.de
Ansprechpartner:
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HF.REDAKTION
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Zuständigkeitsbereich: Presse
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Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz:
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Rolf Fuhrmann. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
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