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Sonnenenergie rund um die Uhr nutzen

Dachdeckerhandwerk Rheinland-Pfalz: Solarstromspeicher machen die Nacht zum Tag
Wenig Platzbedarf, aber große Speicherkapazität: Hier wird ein Solarspeicher in eine vorhandene PV-Anlage integriert und konfiguriert.
Wenig Platzbedarf, aber große Speicherkapazität: Hier wird ein Solarspeicher in eine vorhandene PV-Anlage integriert und konfiguriert.

(lifepr) (Koblenz-Rauental, 10.01.2017) „Solarstrom ist ja schön und gut. Aber den Strom der Sonne benötige ich nicht nur tagsüber“, ist ein immer wieder genannter Einwand gegen Solarstromanlagen. Dabei ist die Lösung, die Johannes Lauer, Landesinnungsmeister des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vorschlägt, gar nicht mal so neu: Die Kraft der Sonne speichern und rund um die Uhr nutzen.

Das Dach ist zu wertvoll, um nur als „Deckel des Hauses“ genutzt zu werden. Daher entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer, ihr Gebäudedach als „Energie-Tankstelle“ einzusetzen. Die Sonnenenergie wird tagsüber getankt und dann genutzt, wenn sie tatsächlich benötigt wird. Damit kann der selbstgenutzte Anteil des so erzeugten Stroms von bisher durchschnittlich 30% auf 60-70% erhöht werden. Möglich machen das intelligente Speichersysteme, die wie ein Akku beim Auto funktionieren. Als „Lichtmaschine“ dient die Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach. Der hier gewonnene Strom kann in den Solarspeichern bevorratet werden bis er abgerufen wird. So kann mit dem Tageslicht abends die Waschmaschine betrieben werden oder der PC, der Fernseher, das Bügeleisen, die Spielekonsole oder das Heimnetzwerk zur Steuerung von Rollläden und Beleuchtung.

Die intelligente Steuerung der Speichersysteme berücksichtigt die momentane Sonneneinstrahlung, die zu erwartende Energiegewinnung durch die Sonneneinstrahlung der kommenden Stunden und die zur Verfügung stehende Restspeicherkapazität. Mit diesen Parametern entscheidet die Steuerung automatisch, ob und wann z. B. eine vergütungsfähige Netzeinspeisung sinnvoll ist.

Grundlage dafür ist die nach den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks auf dem Dach montierte PV-Anlage. „Vielfach gelten für die Module die gleichen Regeln wie für Dacheindeckungselemente“, so der wichtige Hinweis von Landesinnungsmeister Lauer. Das bedeutet, bezüglich Wärmedämmung sind die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung ebenso einzuhalten wie die Mindestanforderungen an die Windsogsicherung, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Erweiterung der PV-Anlage zu einer speicherfähigen Lösung kann direkt bei der Installation einer neuen PV-Anlage durchgeführt werden. Ebenso ist aber auch die Nachrüstung einer bereits bestehenden PV-Anlage möglich, wenn sie nach dem 31.12.2012 erstmals in Betrieb ging. Für beide Alternativen stehen seit 1.1.2017 wieder attraktive Fördermaßnahmen durch die KfW-Bank (Förderprogramm Erneuerbare Energien Speicher - 275) zur Verfügung. Dazu gehören zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschüssen und Zinsbindungsfristen von bis zu 20 Jahren.

Im Hinblick auf die zu erwartenden steigenden Stromtarife macht es also Sinn, das eigene Haus zum Energiespeicher aufzurüsten. Übrigens beanspruchen die Stromspeicher weitaus weniger Platz als z. B. ein Öl- oder Gastank, die auch nichts Anderes als Energiespeicher sind.

Bei der Planung und Beratung zur Erstausrüstung oder zur Aufrüstung der PV-Anlage zum 24-Stunden-Energielieferanten hilft der entsprechend qualifizierte Dachdecker-Innungsbetrieb in der Nähe. Anschriften dieser Betriebe vermittelt gerne die regionale Dachdecker-Innung. Alternativ genügt der Klick ins Internet auf www.dach-rlp.de

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.REDAKTION
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
Zuständigkeitsbereich: Presse

Herr Rolf Fuhrmann
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Rolf Fuhrmann. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.

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