(lifepr) (Koblenz-Rauental, 07.09.2017) Unabhängig davon, wieviel der Mensch zur weltweiten Klimaerwärmung beigetragen oder sie beschleunigt hat, sollte jeder Hausbesitzer seine Immobilie kritisch unter die Lupe nehmen: Wird hier Energie optimal genutzt und ein bestmögliches Wohnklima realisiert? Und ist das Dach für klimabedingte Unwetter gerüstet?
Eine optimale Nutzung der Energie ist nur möglich, wenn die gesamte Gebäudehülle weitgehend Transmissionswärmeverluste verhindert. Dazu tragen sowohl eine Wärmedämmung der Kellerdecke wie auch der obersten Geschossdecke bzw. bei zu Wohnzwecken genutzten Dachräumen die Dämmung der Dachfläche bei. Um bis zu 20% kann der Wärmeverlust – und damit ein Energieverlust - allein durch eine fachgerecht ausgeführte Dachdämmung reduziert werden. Erfolgt die Ausführung unqualifiziert, drohen aber nicht nur höhere Energiekosten. Weitaus gefährlicher ist eine Schimmelbildung durch Tauwasserbildung. Die entsteht immer in den Bereichen mit der größten Temperaturdifferenz – also z. B. rund um mangelhaft ausgeführte Durchdringungen wie Dachfenster, Lüfter oder Antennenmast. Der Schimmel kann – über Jahre unbemerkt - tragende Teile der Dachunterkonstruktion oder die Dämmung befallen. Dann wird eine Komplettsanierung unumgänglich.
Ebenso wie die Wärmedämmung im Dach können Dachdecker-Fachbetriebe auch für eine messbare Reduzierung der Wärmeverluste durch die Außenwände beitragen. Vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme (VHS) gehören nämlich ebenfalls zu den Arbeitsfeldern der Dachdecker-Innungsbetriebe. Ganz wichtig: Bei den VHS-Systemen werden keine brennbaren Dämmstoffe auf der Fassade verklebt, sondern nicht entflammbare Mineralfaser-Dämmstoffe mittels Spezialdübeln an der Außenwand befestigt. Darüber folgt eine Hinterlüftung und die vorgehängte Fassade.
Ein möglichst geringer Verlust von Wärme im Winter begrenzt auch das Eindringen von Wärme von außen nach innen im Sommer. Hier beginnt der persönliche Schutz vor der Klimaerwärmung. Denn gerade Dachräume können bei schlechter Wärmedämmung an heißen Tagen zu fast unbewohnbaren „Saunaräumen“ werden. Eine gute Wärmedämmung sorgt dafür, dass die bei direkter Sonneneinstrahlung auf der Dachfläche erreichten Temperaturen von 70oC und mehr nicht in den Dachinnenraum weitergeleitet werden.
Die weltweite Klimaveränderung ist auch Ursache für immer häufiger auftretende Extremwetter. Zahl und Intensität der Unwetter hat in den vergangenen Jahren zugenommen, wie die Statistiken der Gebäudeversicherer zeigen. Nur ein nach dem Fachregelwerk erstelltes Dach mit den vorgeschriebenen Windsog-Sicherungsmaßnahmen, das außerdem regelmäßig von einem Dachdecker-Innungsbetrieb gecheckt wird, bietet weitgehende Sicherheit. Und zwar einerseits die Sicherheit, dass es das nächste Unwetter unbeschadet übersteht und dabei auch extreme Niederschlagsmengen verkraftet. Andererseits ist die regelmäßige Dachwartung die beste Sicherheit, dass es bei der Schadensregulierung durch die Gebäudeversicherung zu keinerlei Problemen kommt, wenn trotzdem einmal ein Dachschaden eintritt.
Die Adressen qualifizierter Dachdecker-Innungsbetriebe für den Rundum-Klimaschutz gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dach-rlp.de
Ansprechpartner:
Herr Harald Friedrich
HF.REDAKTION
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
Zuständigkeitsbereich: Presse
Herr Rolf Fuhrmann
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz:
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Rolf Fuhrmann. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
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