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Auf dem Hörsaal mehr verdienen als im Hörsaal?

Dachdeckerhandwerk RLP: Ausbildung im Handwerk sichert gute Zukunftsperspektiven
Zunehmend sind auch Abiturienten aufgrund der guten beruflichen Perspektiven Feuer und Flamme für eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk.
Zunehmend sind auch Abiturienten aufgrund der guten beruflichen Perspektiven Feuer und Flamme für eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk.

(lifepr) (Koblenz-Rauental, 04.02.2019) Längst ist das Abitur kein Garant mehr für eine sichere berufliche Zukunft. Auch wenn weiterhin z. B. Ingenieure in vielen Branchen gesucht werden – noch dringender werden all jene Fachkräfte gesucht, die das realisieren, was von Ingenieuren an Schreibtisch und PC geplant wurde.

Das Handwerk – und gerade das Dachdeckerhandwerk – kann hier mit sicheren Berufsperspektiven aufwarten. Fakt ist, dass es über 19 Mio. Gebäude zu Wohnzwecken in Deutschland gibt (Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder). Jedes dieser Gebäude hat ein Dach, das regelmäßig gewartet und absehbar auch saniert werden muss. Dazu kommen nach Expertenschätzungen ein Bedarf von 400.000 Wohnungen jährlich allein bis 2020 (Pestel-Institut 2015).

Bereits in der Ausbildung beginnen Dachdecker als Fachkräfte für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik damit, neuen Wohnraum zu schaffen und bestehenden Wohnraum energetisch zu optimieren. Dazu gehört übrigens auch das Abdichten von Fundamenten und die Bekleidung von Fassaden durch vorgehängte, hinterlüftete Systeme mit darunter liegender Wärmedämmung.

Angenommen, die angehenden Dachdecker beginnen ihre Ausbildung mit einem Schulabschluss nach der 10. Jahrgangsstufe. Das sichert ihnen schon mal einen Berufspraxisvorsprung von drei Jahren gegenüber G9-Abiturienten. Dazu kommt der Vorsprung beim Einkommen. Denn die Ausbildungsvergütung für eine in der Regel dreijährige Berufsausbildung summiert sich in dieser Zeit auf rund 33.000 €.

Entscheiden sich im Vergleich dazu Abiturienten für ein neun Semester dauerndes Master-Studium, können ausgebildete Dachdecker in der gleichen Zeit nochmals über 140.000 € verdienen (Basis: Tariflohn 2019).

Allein der Einkommensvorsprung liegt also in diesem Vergleich zu einem Masterstudiengang bei rund 180.000 € für Dachdecker. Hinzu kommen die in dieser Zeit bereits erworbenen Ansprüche zur Altersversorgung. Und nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass ausgebildete Dachdecker mit bis dahin mehreren Jahren Berufserfahrung begehrte Fachkräfte am Arbeitsmarkt sind. Währenddessen begeben sich Studienabsolventen jetzt erst auf Jobsuche.

Übrigens: Wer als Dachdecker die Meisterschule erfolgreich absolviert hat, kann dann immer noch den Hörsaal von innen sehen. Denn der Große Befähigungsnachweis, also der Meisterbrief, ist die Eintrittskarte zu vielen Studiengängen.

Mehr Informationen zur Ausbildung im Dachdeckerhandwerk und den Zukunftsperspektiven gibt es auf dem Online-Portal www.DachdeckerDeinBeruf.de sowie bei den regionalen Dachdecker-Innungen und beim Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP (www.dach-rlp.de).

Ansprechpartner:

Herr Harald Friedrich
HF.REDAKTION
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
Zuständigkeitsbereich: Presse

Herr Andreas Unger
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
Zuständigkeitsbereich: Geschäftsführer

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz: Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.

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