KAUWBOY ist eine herzzerreißende Geschichte für Jung und Alt. Eine berührende Erzählung über die schwierige Beziehung zwischen Vater und Sohn, die trostspendende Verbindung zwischen Mensch und Tier, die Freundschaft zwischen Mädchen und Junge. Ein Film, der zwischen Weinen und Lachen balanciert.
"Kümmere dich gut um deine Dohle, dann wird sie ein Leben lang dein Freund sein", liest der 10-jährige Jojo in einem Sachbuch. Im Wald hat er ein zerzaustes, schwarzes Dohlenküken entdeckt und päppelt es heimlich bei sich zu Hause auf.
Tagsüber ist Jojo allein und hat genug Zeit, sich um "Jack" zu kümmern. Er spielt dem Vogel Countrylieder vor, gesungen von seiner Mutter, an die nur Fotos und Tourplakate im Haus erinnern. Allerdings muss er aufpassen, dass sein unberechenbarer Vater den Vogel nicht entdeckt: Dieser ist viel strenger seit Jojos Mutter weg ist und würde keine Tiere im Haus dulden. Dafür teilt seine Freundin Yenthe, die hübsch ist und riesige Kaugummiblasen machen kann, die Begeisterung des Jungen für die Dohle Jack. In der Aufzucht des kleinen Vogels, der noch schutzloser ist als er selbst, empfindet Jojo Glück und Verantwortung. Und Jack dankt es ihm, indem er nicht mehr von seiner Seite weicht.
Der Film feierte seine Uraufführung auf der Berlinale in der Kinder- und Jugendsektion Generation Kplus, wo er nicht nur als bester Jugendfilm, sondern auch sektionsübergreifend als bester Debütfilm prämiert wurde. Seitdem wurde der Film auf weiteren internationalen Festivals mehrfach ausgezeichnet. Er begeistert Publikum und Kritiker gleichermaßen und vertrat die Niederlande im Rennen um den OSCAR als bester nicht-englischsprachiger Film.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnete KAUWBOY mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL aus.