Top-Referenten aus Wissenschaft und Klinik präsentierten ihre Forschungsergebnisse zum niedrigschrumpfenden Seitenzahn-Composite Filtek Silorane, das sich als einziges Composite auf dem Markt durch einen Schrumpfwert von weniger als einem Prozent auszeichnet.
Prof. Dr. Ivo Krejci, Universität Genf, eröffnete die Veranstaltung mit der pointierten Frage: "Brauchen wir nochmals ein neues Composite-Material?" Der Experte sieht den Polymerisationsschrumpf als ausschlaggebend für die Weiterentwicklung an. Anders als bisherige Methoden zur Schrumpfreduktion, die an ihre Grenzen gelangt sind, führt der Ansatz von 3M ESPE, die Schrumpfung der Matrix a priori zu reduzieren, zu einer deutlich geringeren Volumenkontraktion und reduziert die Schrumpfkraft. Prof. Krejci hob die ausgeprägte hydrolytische Stabilität des hydrophoben Filtek Silorane und die extrem hohe Umgebungslichtstabilität besonders positiv hervor und sieht den Einsatz eines systemeigenen Adhäsivs als Vorteil für jede Composite-Anwendung.
Im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Uwe Blunck, Charité Berlin, stand das Randverhalten von Filtek Silorane nach thermischer und mechanischer Belastung im Vergleich mit Methacrylaten, die mit wirksamen Zwei- und Ein-Schritt-Self-etch-Systemen eingesetzt wurden. Die Ergebnisse seiner Studie mit Klasse-I-Füllungen in vitro bescheinigen Filtek Silorane und dem Silorane System-Adhäsiv eine gute Randqualität.
Anschließend erläuterte Prof. Dr. Dr. Helmut Schweikl, Universität Regensburg, die sehr vorteilhaften Resultate zur Biokompatibilität des innovativen Seitenzahn-Composites.
Der Beitrag von Prof. Dr. Claus-Peter Ernst, Universität Mainz, stand ganz im Zeichen der klinischen Erfahrung. In seinen vergleichenden In-vivo-Untersuchungen mit dem inzwischen ersetzten 1-Komponenten-Adhäsiv wurden bereits klinische Werte erzielt, die an die Leistung eines schrumpfarmen Methacrylats heranreichen.
Die neue klinische Studie, die Prof. Ernst mit dem neuen Silorane 2-Schritt-System-Adhäsiv durchführt, läuft seit mehreren Monaten. Erste klinische Beobachtungen stimmen schon jetzt sehr positiv, auch bezüglich der Randqualität.
Abschließend präsentierte PD Dr. Jürgen Manhart, Universität München, unterschiedlichste klinische Fälle mit der jeweils darauf abgestimmten Schichttechnik. Unter dem prägnanten Motto: "Etwas länger schichten, deutlich weniger lang schleifen!" hob er auch die sehr gute Modellierbarkeit des Materials besonders hervor.
Experten attestieren Filtek Silorane hohes Potenzial, ein Praxis-Klassiker zu werden, mit dem 3M ESPE in der direkten Versorgung einmal mehr einen neuen Standard setzt.
Weitere Informationen zu Filtek Silorane können Zahnärzte und Studenten der Zahnmedizin anfordern bei: 3M ESPE AG, ESPE Platz, 82229 Seefeld.