Der ACE-Vorsitzende Wolfgang Rose sagte in einer Reaktion am Samstag in Stuttgart: "Wenn dieser Klimapass tatsächlich kommt, wäre für Neuwagenkäufer viel gewonnen. Sie hätten nicht nur eine transparente Vergleichbarkeit auf dem Gebiet des CO2-Ausstosses, sondern könnten auch die ökonomischen Folgen ihrer Kaufentscheidung bei Betriebskosten und Steuern ablesen." Außerdem werde den Autokäufern in einer Skala vor Augen geführt, ob sich ihr Wunschauto beim CO2-Ausstoss den EU-Zielwerten zum Klimaschutz annähere oder davon entferne. Dabei würden auch die Werte und Abweichungen in den unterschiedlichen Fahrzeugkategorien wie Mini / Kleinwagen, Mittelklasse und Oberklasse dargestellt.
Weiter sagte ACE-Chef Rose: "Wir ermuntern Bundesminister Gabriel, sein Konzept jetzt offensiv zu vertreten und hoffen, dass der Klimapass im Abstimmungsverfahren auch im Verkehrs- und Wirtschaftsministerium auf Zustimmung stößt. Ebenso erwarten wir, dass die Automobilindustrie den Vorschlag konstruktiv aufgreift und nicht, wie das früher mitunter der Fall war, reflexhaft eine Abwehrhaltung einnimmt".
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug (SPD), hatte am Donnerstagabend (24.05.2007) auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Technisch-Literarischen Gesellschaft (TELI) und des ACE in Stuttgart erstmals öffentlich das Klima-Pass-Konzept des Ministeriums vorgestellt.