"Die neue 712-Serie der AP-Eisen stellt einen weiteren Durchbruch im Design von Eisen dar," so Steve Pelisek, der General Manager Titleist Golfschläger. "Als wir 2007 die ersten AP Eisen entwarfen, wussten wir, dass wir etwas Besonderes geschaffen hatten - Eisen, die wirklich klassisches Aussehen mit modernen Spieleigenschaften und sehr fehlerverzeihendem Schlagverhalten und Zuverlässigkeit kombinieren. Bei der neuen 712er Linie haben wir es geschafft, diese Technologie nochmals auf ein neues spielveränderndes Niveau zu heben, indem wir die Stabilität und Fehlerverzeihung nochmals verbessern konnten, ohne Kompromisse in Schlaggestaltung und Schlagkontrolle einzugehen.
Geschichte der "Advanced Performance"- Technologie:
Wie leistungsstark Eisen sind, misst man am besten nicht nur an der Qualität optimal getroffener Schläge, sondern insbesondere auch an der Qualität jener Schläge mit einem suboptimalen Ballkontakt. Aus Ingenieurssicht liegt das Geheimnis der Optimierung der Schlagqualität bei Treffern außerhalb des Schlägerzentrums in der Art der Gewichtsverteilung. Golfschlägerdesigner haben gelernt, dass sich mit einer Gewichtsverteilung an den Schlägerkopfrand das Verdrehen des Schlägers bei außermittigem Ballkontakt reduzieren lässt. Verdreht der Schlägerkopf weniger, fliegen selbst nicht mittig getroffene Bälle relativ weit und gerade. Dennoch hatten Schläger, deren Gewicht an die Ränder verteilt wurde, stets einen Nachteil: um genug Gewicht für eine messbare Verbesserung der Performance umzuverteilen, musste sich die Form des Schlägerkopfes ändern. Die üblicherweise größeren Köpfe mit ihren breiteren Sohlen und dickeren Toplines wirkten aber für viele gute Spieler wenig ansprechend, sehen doch viele nach wie vor im kompakten Profil und in den scharfen Linien eines traditionellen geschmiedeten Blade-Eisens den idealen Schläger.
Diese Regeln wurden mit der Einführung von Titleists "Advanced Performance"- Technologie durchbrochen. Durch die Verwendung neuer Materialien und einer neuen Dual-Cavity sowie insbesondere der Multimaterial- Bauweise, stellte Titleist nicht einfach nur ein Eisen vor, das eine top Performance mit moderner Spielbarkeit vereinte, sondern auch sehr dem Geschmack passionierter Eisen-Traditionalisten und Puristen entsprach.
"Die ersten AP-Eisen haben die Art und Weise, wie Golfer heute über Eisen denken, verändert", sagt Dan Stone, Vizepräsident Forschung und Entwicklung von Titleist. "Die AP-Technologie hat eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten geschaffen, in denen sich Ästhetik und Performance nicht mehr ausschließen. Diese Technologie hat den Weg für alle Weiterentwicklungen geebnet, die wir nun in der Serie 712 realisieren konnten."
Neuerungen bei den 712er Eisen:
Die Verbesserungen bei den neuen AP-Eisen sind das Resultat kontinuierlicher Forschung sowie der Einsicht, dass gute Golfer vor allem in drei Bereichen Weiterentwicklung erwarten: erstens wünschten viele eine Überarbeitung des Schlägerkopfprofils. Sowohl die neuen AP1 als auch die neuen AP2 haben ein schlankeres Profil für eine bessere Ansprechposition. Sodann äußerten viele Spieler den Wunsch nach mehr Fehlerverzeihung, um bessere Ergebnisse aus nicht optimalen getroffenen Schlägen, sprich bessere Längenkontrolle, erhalten zu können. Die neuen AP1 und AP2 haben eine bessere interne Gewichtsverteilung, die aus der Verwendung von hochdichtem Wolfram resultiert und eine effizientere Massenverteilung mit höherem Trägheitsmoment erlaubt, ohne den Schwerpunkt oder die Schlägerblattlänge zu verändern. Ein größeres Trägheitsmoment führt zu einer konstanteren Ballgeschwindigkeit über die gesamte Schlagfläche und ermöglicht so eine höhere Schlagkontrolle. In der Summe führt das zu mehr Chancen gut zu scoren und ist ein Schlüssel zu gutem Eisenspiel.
Der dritte Wunsch war ein fehlerverzeihendes Design, ohne Einbuße in Schlaggestaltung und Schlagkontrolle hinnehmen zu müssen. Nach traditioneller Ansicht schließen sich Fehlerverzeihung und Schlaggestaltung gegenseitig aus. Nicht so bei den neuen AP-Eisen!
"Wenn man von Schlaggestaltung spricht, ist es wichtig den Mythos zu entkräften, dass mehr Fehlerverzeihung gleichzeitig weniger Schlaggestaltung bedeuten müsse", erklärt Stone. "Wenn wir in der Golfindustrie vom Trägheitsmoment sprechen, dann meinen wir das y-Trägheitsmoment (MOI-y), welches sich auf die Stabilität von Spitze und Ferse bei außermittigen Treffern bezieht. Je höher das y-Trägheitsmoment, desto genauer und länger werden außermittig getroffene Schläge. Den meisten Einfluss auf die Schlaggestaltung hat allerdings das Trägheitsmoment um die Schaftachse herum. Dieses wird hauptsächlich durch die Länge des Schlägerblattes und die Lage des Schwerpunkts in Relation zur Schaftachse beeinflusst. Bei der Überarbeitung der 712er AP-Eisen, haben wir nur das Gewicht verlagert, um das y-Trägheitsmoment zu verbessern, ließen aber die Länge der Schlägerblätter und die Lage des Schwerpunkts relativ zur Schaftachse unverändert. Das erlaubt Spielern auch weiterhin, die Flugbahn ihrer Schläge zu shapen.