Im vergangenen Jahr starben bei Verkehrsunfällen in Niedersachsen 634 Menschen, 148 von ihnen waren zwischen 18 und 24 Jahre alt. Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer 1, mit über 25 Prozent sind junge Autofahrer an Unfällen durch falsches Überholen beteiligt.
"Wir vom ADAC fühlen uns durch die immer noch alarmierenden Unfallzahlen verpflichtet, besonders viel in die Präventionsarbeit für die jungen Fahrer zu investieren", so der Vorsitzende des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Reinhard Manlik. "Die fehlende Erfahrung und die besonderen psychologischen Einflüsse erfordern ganz spezielle Projekte und Trainingsformen."
Nicht erst seit der Vorstellung der Unfallstatistik unterstützt auch die Landespolitik das Bemühen um die Senkung der Unfallzahlen. Jetzt hat sich Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann bereiterklärt, die Schirmherrschaft über das "Junge Fahrer Training" zu übernehmen: "Ein Gefahren- und Sicherheitstraining ist eine gute Ergänzung. Es vermittelt jungen Autofahrern wichtige Erfahrungen, die dazu beitragen können, gefährliche Verkehrsituationen rechtzeitig zu erkennen und womöglich Unfälle vermeiden zu können. Insbesondere lernt der Fahrzeugführer, sein Auto auch in außergewöhnlichen Situationen besser zu beherrschen", so der Minister.
Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe wurde das Kursprogramm speziell auf die Bedürfnisse der jungen Leute bis 25 zugeschnitten. In den Ferien wird zu verschiedenen Trainingstagen eingeladen, an denen auf dem abgesperrten Gelände das fahrerische Können verfeinert werden kann. Die jungen Autofahrer mit wenig Fahrpraxis üben unter Anleitung richtiges Bremsen, Ausweichen in Gefahrensituationen und Slalom-Fahren. Was tun, wenn man auf der Autobahn unvorbereitet auf einen Stau trifft und der Bremsweg knapp wird? Wie muss man bremsen? Welche Rolle spielen ABS und ESP?
Selbst ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln, stehen im Mittelpunkt dieses Trainings. Zusätzlich gibt es einen Theorieteil, der sich auch mit fahrphysikalischen Zusammenhängen und Fahrzeugtechnik auseinandersetzt.
Unterstützt wird die Aktion durch Volkswagen, der Automobilhersteller stellt eine ganze Palette von Trainingsfahrzeugen zur Verfügung. Das Training wird zum Sonderpreis von 99 Euro pro Teilnehmer inkl. Mittagessen angeboten. Normalerweise kostet ein solcher Kurs 199 Euro, wird aber vom Fahrsicherheitszentrum angesichts des oft schmalen Geldbeutels der Teilnehmer gesponsert. Jeweils acht Jugendliche werden individuell durch einen Trainer betreut.
Termine gibt es im Internet unter www.fsz-hannover.de
"Wir vom ADAC fühlen uns durch die immer noch alarmierenden Unfallzahlen verpflichtet, besonders viel in die Präventionsarbeit für die jungen Fahrer zu investieren", so der Vorsitzende des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Reinhard Manlik. "Die fehlende Erfahrung und die besonderen psychologischen Einflüsse erfordern ganz spezielle Projekte und Trainingsformen."
Nicht erst seit der Vorstellung der Unfallstatistik unterstützt auch die Landespolitik das Bemühen um die Senkung der Unfallzahlen. Jetzt hat sich Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann bereiterklärt, die Schirmherrschaft über das "Junge Fahrer Training" zu übernehmen: "Ein Gefahren- und Sicherheitstraining ist eine gute Ergänzung. Es vermittelt jungen Autofahrern wichtige Erfahrungen, die dazu beitragen können, gefährliche Verkehrsituationen rechtzeitig zu erkennen und womöglich Unfälle vermeiden zu können. Insbesondere lernt der Fahrzeugführer, sein Auto auch in außergewöhnlichen Situationen besser zu beherrschen", so der Minister.
Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe wurde das Kursprogramm speziell auf die Bedürfnisse der jungen Leute bis 25 zugeschnitten. In den Ferien wird zu verschiedenen Trainingstagen eingeladen, an denen auf dem abgesperrten Gelände das fahrerische Können verfeinert werden kann. Die jungen Autofahrer mit wenig Fahrpraxis üben unter Anleitung richtiges Bremsen, Ausweichen in Gefahrensituationen und Slalom-Fahren. Was tun, wenn man auf der Autobahn unvorbereitet auf einen Stau trifft und der Bremsweg knapp wird? Wie muss man bremsen? Welche Rolle spielen ABS und ESP?
Selbst ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln, stehen im Mittelpunkt dieses Trainings. Zusätzlich gibt es einen Theorieteil, der sich auch mit fahrphysikalischen Zusammenhängen und Fahrzeugtechnik auseinandersetzt.
Unterstützt wird die Aktion durch Volkswagen, der Automobilhersteller stellt eine ganze Palette von Trainingsfahrzeugen zur Verfügung. Das Training wird zum Sonderpreis von 99 Euro pro Teilnehmer inkl. Mittagessen angeboten. Normalerweise kostet ein solcher Kurs 199 Euro, wird aber vom Fahrsicherheitszentrum angesichts des oft schmalen Geldbeutels der Teilnehmer gesponsert. Jeweils acht Jugendliche werden individuell durch einen Trainer betreut.
Termine gibt es im Internet unter www.fsz-hannover.de
