Ebenfalls ausgebucht ist die Lesung mit Peter Turrini am Sonntag, 10. Februar, 11 Uhr, in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Auch hierfür können keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden.
Der Würth Preis für europäische Literatur wird bereits zum sechsten Mal verliehen. Bisherige Preisträger waren Hermann Lenz (1998), Claudio Magris (2000), Claude Vigée (2002), Harald Hartung (2004) und Herta Müller (2006). Ihre Entscheidung für Peter Turrini begründet die Jury, bestehend aus Anna Maria Carpi, Lars Gustafsson, Harald Hartung, Jutta Limbach, Hans Maier, Harald Unkelbach, Harald Weinrich und Jürgen Wertheimer: "Peter Turrinis dramatisches Werk ist seit 36 Jahren auf den angesehensten Bühnen weltweit präsent. Mit den kraftvoll-kreatürlichen Figuren seiner Stücke ist Turrini ein unübersehbarer Theaterdichter des deutschen Sprachraums und ein Klassiker des politisch und gesellschaftskritisch erneuerten Volkstheaters geworden. Auch als Lyriker und Prosaschriftsteller hat es dieser unbequem moralistische Autor meisterlich verstanden, das Feine im Groben und das Menschliche im Schrecklichen aufzudecken und zur literarischen Anschauung zu bringen."