"Diese Ausstellung lässt uns auf eindrucksvolle Art und Weise erfahren, wie die Helfer von Ärzte ohne Grenzen versuchen, in das Lebens-Chaos von Millionen von Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen ein Stück menschenwürdiges Dasein zu bringen", sagte Schirmherr Axel Prahl. Die Ausstellung wurde zwei Tage vor dem internationalen Weltflüchtlingstag am 20. Juni eröffnet. Nach Angaben des US-Flüchtlingskomitees sind rund 33 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Ärzte ohne Grenzen leistet seit mehr als drei Jahrzehnten Hilfe in Flüchtlings- und Vertriebenenlagern in aller Welt, so etwa in Kolumbien oder der sudanesischen Krisenregion Darfur.
Beim Gang durch die Ausstellung können die Besucher sehen, wie typische Unterkünfte für Flüchtlinge aussehen und die Wasserversorgung funktioniert, wie unterernährte Kinder in einem Ernährungszentrum versorgt und Cholera-Patienten behandelt werden. Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bieten Führungen an und berichten von ihren Einsätzen. Fotos, Videos und Informationsstände geben zudem Einblick in die Arbeit der Organisation. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Besonders willkommen sind Schulklassen.
Nach Voranmeldung werden für diese extra Führungen organisiert.
Das Flüchtlingslager wird bis zum 23. Juni 2007 auf dem Dr.-Külz-Ring/Ecke Seestraße in Dresden zu sehen sein. Am Abend des 20. Juni 2007 können sich Interessierte zudem über die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen allgemein informieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Rathaus Dresden, Festsaal (Eingang Goldene Pforte), Dr.-Külz-Ring 19.
Die nächsten Stationen der Ausstellung sind: Vom 30. Juni bis 5. Juli 2007 auf dem Bahnhofsplatz in Kiel und vom 10. Juli bis 13. Juli 2007 auf dem Marktplatz in Karlsruhe.