Neben internen Führungsaufgaben war ihm der intensive Kontakt zu allen Partnern am Arbeitsmarkt besonders wichtig. Er wurde gleichen Maße von den regionalen Arbeitgebern, den Kammern, den Gewerkschaften, den Schulen, der Politik oder der Presse, nicht nur als Arbeitsmarktexperte, sondern auch als Mensch sehr geschätzt.
Keine Veranstaltung, Besprechung oder Diskussionsrunde war ihm zu viel, wenn es darum ging "seine Arbeitslosen" oder "seine Arbeitgeber" zeitnah und real zu informieren. Er zeigte sich immer auf Augenhöhe und gerade in schwierigen Zeiten konnte man auf ihn zählen.
Allein im Krisenjahr unternahm er unzählige Betriebsbesuche und beteiligte sich an vielen unterschiedlichen Veranstaltungen von Arbeitnehmervertretern, um über die Möglichkeit der Kurzarbeit aus erster Hand zu informieren.
Dass sich der Karlsruher Arbeitsmarkt in der Krisenzeit robuster zeigte als in anderen Regionen, ist auch Pleiers Verdienst.
Besonders wichtig waren ihm der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt, der Dialog und die Zusammenarbeit mit ausländischen Vertretungen - wie z.B. mit dem türkischen Generalkonsulat - und die guten nachbarschaftlichen Beziehungen über alle Grenzen hinweg.
Auch für Besucher aus fernen Ländern, z.B. aus Tschechien und Kamerun stand bei Pleier immer eine Tür offen.