Die Anekdote aus der Gründerzeit belegt dies: Konrad Dreher, der berühmte Hofschauspieler und Schlierseer Ehrenbürger, bildete 1892 aus einheimischen Kräften eine Laienbühne und fand in Xaver Terofal, dem Metzger und Gastwirt einen kollegialen Mitstreiter. Terofal kaufte das "Seehaus" und das Theater wurde nach den Entwürfen des berühmten Münchner Architekten Emanuel Seidl, ein Freund Drehers erbaut. Es entstand eine Bühne mit elektrischer Beleuchtung, ein ganz besonderer Effekt der damaligen Zeit. Nicht zuletzt der Bühnenvorhang, gestaltet von der Münchner Künstlervereinigung "Allotria" ist eine Sehenswürdigkeit. Die erste öffentliche Aufführung "Jägerblut" mit einem ausverkauften Hause war Grundstein für den Schlierseer Ehrenplatz in der deutschen Theatergeschichte.
Diese Tradition wird heute mehr denn je fortgesetzt. Ein guter Grund mehr einen Ausflug oder Kurzurlaub nach Oberbayern zu unternehmen. Es lohnt sich, die lebendige Tradition der Schlierseer Schauspieler einmal live zu erleben.
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