Zum sechsten Mal zeichnete der Landesvorstand der AIDS-Hilfe NRW Ehrenamtliche aus den Reihen der Mitgliedsorganisationen mit dem Ehrenamtspreis "merk|würdig" aus. Angelika Vogel, Vorstandsvorsitzende der AIDS-Hilfe Bielefeld, wurde während des Jahresempfangs der AIDS-Hilfe NRW vergangenen Donnerstag für ihr langes und nachhaltiges Engagement geehrt. Vor über 25 Jahren brachte sie als Ärztin unverzichtbares medizinisches Fachwissen in die Aidshilfearbeit ein und trug durch ihre beruflichen Kontakte maßgeblich zur Vernetzung der AIDS-Hilfe Bielefeld in das Gesundheitssystem der Stadt bei. Die adäquate medizinische Versorgung und die gesellschaftliche Akzeptanz von Menschen mit HIV sind Schwerpunkte ihres Engagements.
Günter Garbrecht, bislang Gesundheitsausschussvorsitzender des Landtags, stellte in seiner Laudatio die fachliche, kommunikative und soziale Kompetenz von Vogel heraus, die gerade in den schwierigen Phasen der Vereinsgeschichte von großer Bedeutung für die AIDS-Hilfe Bielefeld war. Garbrecht erinnerte an das Projekt zur Gesundheitsförderung für Drogen gebrauchende Frauen und die Errichtung der Tierpension "Heim für alle Felle". "Ohne Angelika Vogel und ihr Verhandlungsgeschick, ihre sachliche Argumentation sowie ihre offene und kooperative Art hätte die AIDS-Hilfe Bielefeld die langwierigen Konflikte nicht bewältigen und viele Projekte nicht realisieren können", sagte Garbrecht.
Vogel betonte, dass gerade in den Konfliktsituationen um die Durchsetzung schwieriger Projekte die gesellschaftliche Relevanz der Aidshilfe zutage trat. "Wir haben eine Aufgabe, die lange noch nicht erledigt ist", sagte Vogel. Die Preisträgerin bedankte sich bei allen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt haben, insbesondere bei ihrer Familie, die in den über 25 Jahren viel Zeit und Aufmerksamkeit entbehren mussten.
Für ihre Mitwirkung an dem innovativen und zukunftsweisenden Projekt "Paul und Etienne" zeichnete der Landesvorstand 25 Ehrenamtliche der Aidshilfe Köln aus. 2011 produzierte Check Up in Kooperation mit der Aidshilfe Köln, SchwIPS und dem Checkpoint eine Serie von Videoclips, die über das multimediale Präventionsportal paul-und-etienne.de zu sehen sind. Hier erzählen der 24-jährige Etienne und der 32-jährige Paul alltägliche Erlebnisse aus dem schwulen Leben in der Großstadt und beschäftigen sich damit, wie man mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten umgeht und wie man sich vor ihnen schützen kann.
Arndt Klocke, bisheriger Landtagsabgeordneter und Kuratoriumsmitglied der AIDS-Hilfe NRW, lobte das Engagement der Ehrenamtlichen, die sich an der Konzeption des Filmprojekts, an der Auswahl der Themen und einer Evaluation beteiligt hatten. "Dadurch, dass sich die Mitwirkenden mit dem Projekt voll identifizieren, wirken die Filme besonders authentisch", sagte Klocke. "Die Filme setzen Maßstäbe, sie sind hoch aktuell und erzählen unkompliziert von allem, worauf man heute als schwuler Mann treffen kann. Ich find es bemerkenswert, wie das ehrenamtliche Team von Check Up dieses innovative und zeitgemäße Präventionsprojekt realisiert hat."
Thomas Kutschaty, Justizminister von NRW, lobte den wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, den ehrenamtliches Engagement leistet. "Mit der Verleihung von 'merk|würdig' leistet die AIDS-Hilfe NRW vorbildliches und wir können für das hier geleistete Engagement nicht dankbar genug sein", sagte Kutschaty in seiner Rede vor der Verleihung des Ehrenamtspreises durch den Landesvorstand.
Günter Garbrecht, bislang Gesundheitsausschussvorsitzender des Landtags, stellte in seiner Laudatio die fachliche, kommunikative und soziale Kompetenz von Vogel heraus, die gerade in den schwierigen Phasen der Vereinsgeschichte von großer Bedeutung für die AIDS-Hilfe Bielefeld war. Garbrecht erinnerte an das Projekt zur Gesundheitsförderung für Drogen gebrauchende Frauen und die Errichtung der Tierpension "Heim für alle Felle". "Ohne Angelika Vogel und ihr Verhandlungsgeschick, ihre sachliche Argumentation sowie ihre offene und kooperative Art hätte die AIDS-Hilfe Bielefeld die langwierigen Konflikte nicht bewältigen und viele Projekte nicht realisieren können", sagte Garbrecht.
Vogel betonte, dass gerade in den Konfliktsituationen um die Durchsetzung schwieriger Projekte die gesellschaftliche Relevanz der Aidshilfe zutage trat. "Wir haben eine Aufgabe, die lange noch nicht erledigt ist", sagte Vogel. Die Preisträgerin bedankte sich bei allen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt haben, insbesondere bei ihrer Familie, die in den über 25 Jahren viel Zeit und Aufmerksamkeit entbehren mussten.
Für ihre Mitwirkung an dem innovativen und zukunftsweisenden Projekt "Paul und Etienne" zeichnete der Landesvorstand 25 Ehrenamtliche der Aidshilfe Köln aus. 2011 produzierte Check Up in Kooperation mit der Aidshilfe Köln, SchwIPS und dem Checkpoint eine Serie von Videoclips, die über das multimediale Präventionsportal paul-und-etienne.de zu sehen sind. Hier erzählen der 24-jährige Etienne und der 32-jährige Paul alltägliche Erlebnisse aus dem schwulen Leben in der Großstadt und beschäftigen sich damit, wie man mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten umgeht und wie man sich vor ihnen schützen kann.
Arndt Klocke, bisheriger Landtagsabgeordneter und Kuratoriumsmitglied der AIDS-Hilfe NRW, lobte das Engagement der Ehrenamtlichen, die sich an der Konzeption des Filmprojekts, an der Auswahl der Themen und einer Evaluation beteiligt hatten. "Dadurch, dass sich die Mitwirkenden mit dem Projekt voll identifizieren, wirken die Filme besonders authentisch", sagte Klocke. "Die Filme setzen Maßstäbe, sie sind hoch aktuell und erzählen unkompliziert von allem, worauf man heute als schwuler Mann treffen kann. Ich find es bemerkenswert, wie das ehrenamtliche Team von Check Up dieses innovative und zeitgemäße Präventionsprojekt realisiert hat."
Thomas Kutschaty, Justizminister von NRW, lobte den wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, den ehrenamtliches Engagement leistet. "Mit der Verleihung von 'merk|würdig' leistet die AIDS-Hilfe NRW vorbildliches und wir können für das hier geleistete Engagement nicht dankbar genug sein", sagte Kutschaty in seiner Rede vor der Verleihung des Ehrenamtspreises durch den Landesvorstand.
