Auf die Einstellung kommt es an: Staubsauger, Wischmops, Staubwedel oder Fensterreiniger ermöglichen dank Teleskopstangen bequemes Putzen ohne Bücken. Entscheidend ist allerdings, dass das Equipment auch richtig eingestellt ist. Denn nur, wenn der Rücken aufrecht bleibt, belasten wischen und saugen die Wirbelsäule nicht. Eine dauerhaft gekrümmte Haltung dagegen führt zu schmerzhaften Verspannungen in Nacken und Rücken.
Der Radius ist entscheidend: Beim Staubsaugen und Bodenwischen ist neben einer aufrechten Haltung auch der Bewegungsradius entscheidend. Ausladende Bewegungen bedeuten für Arme und Schultern einen erhöhten Kraftaufwand. Körpernahe Bewegungen dagegen sparen Kräfte und verhindern Muskel- und Gelenkschmerzen. Am effektivsten sind S-förmige Wischbewegungen. Sie sorgen für ein optimales Putzergebnis und beugen gleichzeitig Rückenbeschwerden vor.
Richtig heben und tragen: Oft bringt ein großer Frühjahrsputz auch das Heben und Tragen schwerer Gegenstände mit sich: Das Altpapier und die ausgemisteten Kleider müssen zum Container, Möbel werden gerückt und Blumenkübel aus dem Keller geholt. „Um die Belastung für die Bandscheiben so gering wie möglich zu halten, sollten schwere Dinge so nah wie möglich am Körper getragen werden“, so Tanja Cordes von der AGR. „Auch die richtige Hebetechnik hilft, den Rücken zu schonen“, so Cordes weiter. „Wer beim Anheben von schweren Gegenständen in die Knie geht und den Rücken gerade hält, kann Rückenschmerzen vorbeugen.“
Weitere Informationen zu Ursachen, Therapie und Prävention von Rückenschmerzen gibt es unter www.agr-ev.de auf der Webseite der Aktion Gesunder Rücken e. V.