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AL-KO zeigt nächste Innovationsstufe des Hybridantriebs EPC

Fahrzeugtechnik-Spezialist entwickelt ELECTRIC-POWER-CHASSIS weiter

(lifePR) (Kötz, )
Nie waren die Themen Hybridantrieb und Elektromobilität aktueller als heute - selbstverständlich auch im Hause AL-KO. Die Diskussion um nachhaltige Mobilität, steigende Spritpreise, die Vergänglichkeit fossiler Brennstoffe sowie nicht zuletzt das Thema Luftreinheit in Innenstädten ließen beim renommierten Achsen- und Chassis-Experten aus Kötz schon früh die Idee reifen, eine Elektroantriebsplattform mit der Möglichkeit zur einfachen Anpassung an Fahrgestelle aus dem Freizeit- und Nutzfahrzeugsegment zu entwickeln.

Auf dem Caravan Salon 2010 präsentierte AL-KO hierzu eine zukunftsweisende Konzeptstudie namens ELECTRIC-POWER-CHASSIS (EPC) auf Basis des Fiat Ducato X250, die alle Vorteile des emissions- und geräuscharmen Elektro- mit der Reichweitenleistung eines Verbrennungsmotors kombiniert. 2011 und ein Forschungsjahr später zündet AL-KO die nächste Brennstufe der EPC-Entwicklung: In Düsseldorf war das Hybridsystem aus Verbrennungsmotor im Original-Triebkopf des Fiat Ducato und Elektroantrieb im AMC-CHASSIS gleich an drei Ständen zu bestaunen.

AMC-CHASSIS als Basis

Der wesentliche Vorteil des AL-KO EPC liegt in der vollständigen Integration in das AL-KO AMC-CHASSIS begründet. Die Batterien, deren Kühlsystem, der Elektromotor, die Leistungselektronik, das Ladesystem, die elektrische Unterdruckpumpe sowie sämtliche Nebenaggregate benötigen keinen zusätzlichen Bauraum. Übernommen werden kann auch die Funktionsweise der Achsen: Das Längslenker-Achsprinzip mit Drehstabfeder und Einzelradaufhängung ist auch im EPC zu finden. Bei der Integration bzw. Anbindung von E-Motor und Differenzialgetriebe an den Achskörper erfolgt die Drehmomentabstützung primär über das Achsrohr, die ursprüngliche Wirkrichtung des Differenzialgetriebes wird beibehalten.

Die Reichweite des EPC im E-Betrieb, der sich ideal für den umweltsensiblen innerstädtischen Verkehr eignet, wird von der Anzahl der eingesetzten Batteriemodule beeinflusst, wobei dieser Wert abhängig von Fahrzeuggesamtgewicht, Streckenprofil und Nutzungsverhalten stark variieren kann. Zudem hängt die im E-Betrieb mögliche Wegstrecke ganz wesentlich von der Menge und der Stärke der eingesetzten Akkumulatoren ab. Mehr oder aber stärkere Batterien bedeuten jedoch höheres Gewicht (derzeit liegt das Systemmehrgewicht inklusive sechs Batteriemodulen bei zirka 350 Kilogramm) und zudem höhere Anschaffungskosten.

Wiederaufladung während der Fahrt

AL-KO sucht deshalb seit geraumer Zeit nach ebenso ökonomischen wie innovativen Lösungen. Eine davon ist die so genannte Rekuperation: Die Batterien laden sich im E-Betrieb auf, wenn das Gaspedal in der Nullstellung steht. Das heißt, beim "Segeln" oder beim Bremsen fungiert der Elektroantrieb als Generator und speist Energie zurück in das System. Beim aktuellen EPC-Prototyp von AL-KO ist eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h technisch möglich, die maximale Steigfähigkeit beträgt bei einem 3,5-Tonner 10,9 Prozent. Eingesetzt werden soll das EPC zunächst bei Fiat Ducato-Modellen (Typ X250) bis 4,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse werden, so der aktuelle Plan.

Hybrid - mehr als "nur" Elektro

EPC ist somit kein reiner Elektroantrieb, sondern ein Hybride: Der Kunde hat die Wahl zwischen dem konventionellen, für Langstreckenbetrieb prädestinierten Antrieb an der Vorderachse durch einen Verbrennungsmotor oder dem emissionslosen und geräuscharmen Fahrbetrieb, den der Elektromotor gewährleistet. Sobald der Elektromotor zu arbeiten beginnt, stellt sich der Verbrennungsmotor automatisch ab. Um den gewünschten Modus auszuwählen, muss der Benutzer lediglich kurz anhalten und einen Knopf betätigen.

Serieneinbau und Nachrüstoption

Aufgrund der Flexibilität des AMC-CHASSIS ergeben sich weit gefasste Einsatzmöglichkeiten des EPC im Segment der Reisemobile, aber auch im Nutzfahrzeugsektor. Ganz besonders rückten die Marktmöglichkeiten für die E-Mobilität im Bereich der Versorgung von umweltsensiblen Innenstädten und die daraus entstehenden Geschäftsmodelle für den Mittelstand in den Mittelpunkt des Interesses der Entwickler. Spannend ist deshalb die Information, dass die derzeitige Entwicklung auf eine serienmäßige Integration des EPC ins AL-KO-CHASSIS zielt, eine Nachrüstlösung jedoch bei der Entwicklung berücksichtigt wird. Die Erkenntnisse aus der Entwicklung des EPC fließen zudem in die langfristige Produktentwicklung anderer Unternehmensbereiche der AL-KO-Unternehmensgruppe ein, etwa in die Konzeption hybrider Rasenmähertraktoren.

Noch keine Preisaussage möglich

Aufgrund intensiver Tests von alternativen Materialien und Technologien sowie der Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten lässt sich für das EPC-Serienprodukt, dessen Einführung für 2014 geplant ist, noch kein endgültiger Preis darstellen, zumal die Preisbildung enorm von den Batterien beeinflusst wird, deren Entwicklung schnell voranschreitet.

Weitere Details zu AL-KO finden Sie auf unserer Internetseite unter www.al-ko.com
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