In den Mittelpunkt gerückt hat AL-KO insbesondere das Thema Qualität. Und so verwundert es nicht, dass das Unternehmen aus Ichenhausen - im bayerisch-schwäbischen Landkreis Günzburg gelegen - dafür erst kürzlich eine wichtige Auszeichnung erhalten hat: Das Süddeutsche Kunststoffzentrum (SKZ) überreichte AL-KO vor wenigen Wochen die Güte- und Prüfüberwachungsurkunden für die Kunststoffzwischenlagen für EWPS Räderpaletten in Anlehnung an die VDA 4503. Damit ist die AL-KO Kunststofftechnik der erste Hersteller, der sich freiwillig unter die Güteüberwachung des SKZ gestellt und diese SKZ-Gütezeichen erhalten hat. AL-KO ist somit nun auch berechtigt, das SKZ-Zeichen "SKZ geprüft" zu führen und damit zu werben. Für Lothar Grimm, Werkleiter AL-KO Kunststofftechnik, ist diese Auszeichnung eine Bestätigung, gleichzeitig aber auch ein Ansporn: "Wir sind stolz auf unseren hohen Qualitätsstandard, der jetzt mit diesem Gütezeichen dokumentiert worden ist. Wir werden auch in Zukunft intensiv daran arbeiten, um dieses hohe Niveau zu halten und auszubauen. Unser Fokus richtet sich darauf, unseren Kunden weiterhin einen klaren Mehrnutzen zu bieten."
Die AL-KO Kunststofftechnik ist Hersteller und Lieferant für die Kunststoff-Zwischenlagen der EWPS Räderpaletten, verfügt über alle Werkzeuge, die dem VDA-Standard 4503 entsprechen, und ist zertifiziert. Und so bestehen auch die Kunststoffzwischenlagen für EWPS-Räderpaletten aus HDPE in zertifizierter Qualität. Dadurch sind die Zwischenlagen bruchsicher, formschlüssig und gewährleisten eine sichere Aufnahme der Räder. Die monostoffliche Materiallösung ist voll recyclebar und durch sein geringes Teilegewicht besonders handlingsfreundlich und volumensparend beim Rücktransport. Optional sind die Zwischenlagen mit einer Anitrutsch-Beschichtung ausrüstbar und damit speziell für den Transport von Aluminiumrädern geeignet.
Ungeachtet dessen ist die AL-KO Kunststofftechnik, eines der größten Tiefziehunternehmen Süddeutschlands, weiter auf Expansionskurs. Insgesamt 1,5 Millionen Euro hat das bayerisch-schwäbische Unternehmen jüngst in den Standort Ichenhausen investiert, um eine weitere Fertigungslinie zu schaffen. In der neuen Produktionshalle finden eine große Tiefziehmaschine mit einer Formfläche von 3.000 auf 1.500 Millimeter Platz sowie auch ein hochmodernes Roboterfräszentrum, wie es nur wenige in der Bundesrepublik gibt. Vor allem großflächige, dünnwandige Teile für die Caravan-Industrie, für Nutzfahrzeuge und für den Bereich Fahrzeugtechnik sowie spezielle Transportpaletten können mit den neuen, hochmodernen Anlagen produziert werden.
Parallel und flankierend zu diesen Investitionen wurde eine Strategie erarbeitet, die sich noch enger an den Bedürfnissen der Kunden orientiert. Damit positioniert sich das Unternehmen klar als Spezialist für funktionale, designorientierte Komponenten und prozessoptimierende Werkstückträger aus Kunststoff. Ziel der Neuausrichtung ist es, die Marktstellung der Kunden - viele von ihnen sind Marktführer - durch innovative Lösungen und hochwertige Produkte weiter zu stärken. Gleichzeitig wird damit die führende Marktposition, die sich die AL-KO Kunststofftechnik mit zahlreichen richtungsweisenden Entwicklungen und Konzepten bei der Vakuumverformung von thermoplastischen Kunststoffen erobert hat, gesichert und weiter ausgebaut.
Von Anfang an hat die AL-KO Kunststofftechnik auf dem Gebiet des Thermoformens von thermoplastischen Kunststoffen Pionierarbeit geleistet. Heute liegt der Schwerpunkt des ISO-zertifizierten Systemlieferanten auf der Produktion von prozessoptimierenden Werkstückträgern und technischen Komponenten. Jährlich werden annähernd 3.000 Tonnen Kunststoff in der Materialstärke von 0,2 bis 14 Millimetern verarbeitet. Das Resultat: Maßgeschneiderte Produkte wie technische Verpackungen, zum Beispiel für Softgriffe an Getränkekisten, Duschbrausen, Adventskalender, Kfz-Leuchten oder elektronische Bauteile in höchster Präzision. Für hochempfindliche Teile werden spezielle Werkstückträger und Transportsysteme gefertigt, die dann beispielsweise für Halogenleuchten als Lager- und Transportbehälter dienen. Selbst in der Medizintechnik, unter anderem als Gehäuse für Dialyse-Geräte, und auch in den Bereichen der Mess-, Fahrzeug-, Reinigungs-, Klima- und Umwelttechnik kommen Produkte aus dem Segment "Technische Komponenten" zum Einsatz.
"Der Markt für Kunststoffteile ist riesig", weiß Werkleiter Lothar Grimm. Wachstumsbereiche stellen vor allem die Segmente Werkstückträger und Technische Komponenten dar. Zusammen mit den Partnern, erarbeitet AL-KO zu 80 Prozent kundenspezifische Lösungen, was oft eine enge und langjährige Zusammenarbeit begründet.
Die jüngste Investition samt strategischer Ausrichtung "lässt wichtige Marktsegmente erschließen", betont Vorstandsmitglied Stefan Kober. Der Fokus liegt auf der Spezialisierung in den jeweiligen Produktsegmenten. "Ziel ist es, der Entwicklungspartner für unsere Kunden zu werden", sagt Lothar Grimm. Ein starkes Team arbeitet an der Umsetzung dieser Strategie und sichert somit die Zukunft der AL KO Kunststofftechnik langfristig ab.
Weitere Informationen im Internet unter www.al-ko.de/...