Die faszinierenden Techniken der funktionellen Bildgebung und deren Einsatz in der Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns stehen im Mittelpunkt des Vortrags des Freiburger Neurowissenschaftlers. Die moderne funktionellen Bildgebung lehrt die Mediziner heute viel über die Funktionsweise des Gehirns und versetzt sie in die Lage, klassische neurologische Theorien zu dieser Fragestellung zu überprüfen.
Der Ausfall bestimmter Gehirnareale, beispielsweise nach einem Schlaganfall, bedeutet nicht unbedingt, dass bestimmte Funktionen für immer verloren sind. Vielmehr ist das Gehirn in der Lage, Funktionsausfälle zu kompensieren, indem andere Areale die verloren gegangenen Funktionen übernehmen. Die funktionelle Bildgebung kann dies sichtbar machen.
Die Antrittsvorlesung von Professor Weiller ist öffentlich.