Allerdings sind die Befragten nahezu einhellig nicht dazu bereit, die tatsächlich geforderten Preise auf Rastanlagen zu bezahlen. Denn in fast allen Fällen lagen die vom ADAC bundesweit bei Autohöfen und Raststätten ermittelten Preise für Spaghetti, Wiener Schnitzel, Eis, Kaffee und Kuchen über der angegebenen Schmerzgrenze.
Wer der Raststätte den Vorzug vor dem Autohof gibt, tut dies laut Befragung vor allem wegen der direkten Lage an der Autobahn, den sauberen und gepflegten Sanitäranlagen und der grundsätzlichen Meinung, dass Autohöfe nur etwas für Trucker seien. Umgekehrt sind Autohöfe deshalb erste Wahl, weil die Kunden das bessere Preis-Leistungsverhältnis schätzen, die individuellere Atmosphäre sowie die ruhigere Lage abseits der Autobahn.
Als Hauptgrund für den Aufenthalt an Autohöfen und Raststätten geben die Befragten die Benutzung der sanitären Einrichtungen an. Erst an zweiter Stelle rangiert der Besuch des Restaurants. In der Reihenfolge der Gründe folgt auf Platz drei bei den Autohöfen das Tanken, während diejenigen, die Raststätten anfahren, sich ein wenig die Beine vertreten möchten.
Weitgehend einig sind sich alle Befragten darin, was eine Rastanlage bieten sollte. So wünschen sich ausnahmslos alle Befragungs-Teilnehmer saubere und gut ausgestattete Sanitäranlagen. Gut zwei Drittel möchten Öffnungszeiten rund um die Uhr und Anlagen mit guter Beschilderung sowie sichere Wege für Fußgänger.