Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, fordert der ADAC alle Kfz-Hersteller auf, ihre Fahrzeuge hinsichtlich Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission weiter zu verbessern. Die Politik wiederum muss schnellstmöglich durch eine von den CO2-Emissionen abhängige Kfz-Steuer Anreize schaffen, auf spritsparende Modelle umzusteigen. Und schließlich sollten die Autofahrer möglichst verbrauchsarm fahren und verstärkt auf Modelle mit geringem Verbrauch und Schadstoffausstoß setzen.
Der ADAC wird in den nächsten Monaten intensiv seine Mitglieder und die Öffentlichkeit über Fahrzeuge mit einer positiven Umweltbilanz informieren. Dazu hat der Automobilclub bereits vor fünf Jahren den sogenannten Eco-Test entwickelt, bei dem Neufahrzeuge in Sachen Spritverbrauch und Schadstoffausstoß bewertet werden. Verbraucher können auf einen Blick erkennen, wie jedes Fahrzeug hinsichtlich Umweltverhalten abschneidet. Der Automobilclub wird künftig in seinem Mitgliedermagazin ADACmotorwelt vermehrt entsprechende Fahrzeuge und deren umweltfreundliche Konzepte einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Der ADAC wird sich in Zukunft verstärkt und massiv dafür einsetzen, dass mit Hilfe von Verkehrsleitsystemen, Grünen Wellen und weiteren geeigneten Maßnahmen Staus vermieden werden. Denn in Staus werden nach Schätzungen von Fachleuten jährlich rund zwölf Milliarden Liter Kraftstoff sinnlos verbraucht, was einem volkswirtschaftlichen Schaden von 16 Milliarden Euro entspricht.