Willi Verhuven hatte auf der Tourismusmesse in Berlin Politiker auf Bundes- und EU-Ebene dazu aufgefordert, das Land nicht schlecht zu reden, sondern aktive Maßnahmen zu ergreifen. "Einiges ist seitdem in Bewegung geraten und zwar in die richtige Richtung", sagte Willi Verhuven, Vorsitzender der alltours Geschäftsführung. Er weist daraufhin, dass der Tourismussektor für die Genesung der griechischen Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielt. Mehr als 20% des Bruttosozialprodukts wird im Tourismus erwirtschaftet, andere Sektoren wie die Landwirtschaft hängen ebenfalls zum Teil am Tourismus.
In den vergangenen Wochen haben viele Hoteliers und Fluggesellschaften die Preise für Griechenlandurlauber noch einmal gesenkt. "Die Anstrengungen der Griechen sind bemerkenswert. Vielfach arbeiten sie bei ungebrochen hohen Qualitäts- und Servicestandards nur noch zum Selbstkostenpreis. Griechenland ist nach wie vor voll konkurrenzfähig zu den anderen Urlaubsländern und heißt Urlaubsgäste herzlich willkommen", so Verhuven.
Neben Preisabschlägen für Hotelübernachtungen und Flüge wurde mit den Vertretern der griechischen Zentrale für Fremdenverkehr ein Marketingpaket verabschiedet, um das Image Griechenlands bei den Urlaubern zu verbessern. Ab der zweiten Maihälfte wird alltours bundesweit Radiospots senden lassen, in denen für den Urlaub in Griechenland geworben wird. Eine Anzeigenkampagne in Printmedien und Online-Werbung läuft parallel dazu. Die Reisebüros erhalten kostenfrei zahlreiche verkaufsunterstützende Werbemittel, wie zum Beispiel Angebotsposter, Informations-Flyer, Fahnenketten, Innenleuchten-Poster und Newsletter mit aktuellen Angeboten.
"Wir wollen etwas bewegen, damit der Sommer für das Land kein verlorener Sommer wird. Noch können wir mit einer Imagekampagne die Lage für die Zielgebiete am Ägäischen Meer stabilisieren und die Verbraucher aktivieren", sagte Verhuven.