So wie Dirk Lanfermann geht es vielen Paintballspielern im Ruhrgebiet und in der Umgebung. Die Sportart ist relativ neu, es gibt nur wenige Spielstätten in Deutschland, doch die Zahl der Freizeit- und mittlerweile auch Ligaspieler wird immer größer. "Ich habe dann Kontakt mit Wolfgang Langmeier aufgenommen. Wir haben gemeinsam Paintball gespielt, und von da an ging alles sehr schnell", berichtet Lanfermann. Der Geschäftsführer der Skihalle in Bottrop war sofort begeistert und ist überzeugt: "Das wird eine echte Bereicherung für unsere Besucher auf dem Erlebnisberg. Das Spiel ist schnell, spannend und abwechslungsreich." Nach einem halben Jahr Bauzeit steht jetzt in Bottrop die erste Paintballanlage im Herzen des Ruhrgebiets mit rund 800 m² Spielfläche und zahlreichen technischen Finessen; selbst deutschlandweit ist diese Anlage einmalig.
Paintball hat einfache Regeln, doch viele Sicherheitsaspekte: Kinder und Jugendliche haben keinen Zutritt zur Anlage, das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Eine Schutzmaske, eine geprüfte Ausrüstung und ein Schiedsrichter - hier Marshall genannt - sind bei jedem Spiel Pflicht. Zwei Mannschaften treten gegeneinander an und versuchen mit Hilfe von sogenannten Markierern die gegnerische Flagge zu erobern. Der Spieler, der von einem kleinen Farbball getroffen wird, scheidet aus. Paintball wird übrigens wie andere Sportarten im Ligabetrieb, von der Bezirks- bis zur Bundesliga, gespielt. Mittlerweile gibt es sogar eine offene europäische Liga.
Ab dem 12. August 2010 ist die Anlage der X-Spot GmbH & Co.KG ab 16 Uhr für alle Besucher geöffnet. Täglich können dann erfahrene Spieler, aber auch Anfänger, von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr Paintball spielen. Der Preis: ab 15,- Euro zzgl. Paintballs.