Dafür steuern die Rumänen etliche Programmpunkte zum Europafest bei. Das städtische Kulturhaus Bistritz, dessen Dirktor Prof. Dr. Dorel Cosma bereits im vergangenen Jahr zum Europafest in Alsdorf war, um sich einen Überblick über die Veranstaltung zu verschaffen, verfügt über eine Reihe von hervorragenden Gruppen und sendet drei Formationen zum Europafest. Hier werden wohl insbesondere die Tanzgruppen „Conuna de pe Somes“ (rumänische Folklore) und „SyncroN“ (moderner und Zigeunertanz) die Blicke auf sich ziehen. Musikalisch werden sie vom eigenen Musikensemble „Ballada“ unterstützt, das mit typisch rumänischen Instrumenten besetzt ist.
Zum Europafest werden die Gruppen denn auch an vielen verschiedenen Orten eingesetzt, insbesondere Samstag und Sonntag im Alsdorfer Stadtzentrum. Darüber hinaus gestalten die Gruppen den großen Festzug am Sonntagmorgen mit und werden zum „Rumänischen Abend“ am Europafest-Samstag gemeinsam mit der Tanzgruppe der Siebenbürgisch-Sächsischen Bruder- und Schwesternschaft aus Setterich in der Stadthalle ein mehrstündiges abwechslungsreiches Programm präsentieren. Dann sind auch zwei Sänger dabei. Natürlich fehlen die rumänischen Gäste nicht bei der Eröffnung der Buchausstellung „Rumänien“ in der Stadtbücherei, wo auch eigens mitgebrachte rumänische Literatur (mit deutscher Übersetzung) präsentiert wird. Rumänische Handwerkskunst ist Samstag und Sonntag vor der Stadthalle zu bewundern, wo auch Stücke erworben werden können. In Alsdorf betreut Alfred Sonders, Geschäftsführer der Stadthalle, mit seiner Familie die rumänischen Gäste, deren Kommen er initiiert hat.
Die Bistritzer sind neben der Städtepartnerschaft mit Herzogenrath auch mit den Siebenbürger Sachsen in Setterich und mit dem Alsdorfer Fußballverein Alemannia Mariadorf seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden, so dass man auf zahlreiche Begegnungen rund um das Europafest hofft. Insbesondere der rumänische Abend in der Stadthalle am Samstag, 8. September, 20 Uhr, bietet hierzu intensive Gelegenheit, auch für die zahlreichen Rumänen, die inzwischen in der Aachener Region eine neue Heimat gefunden haben.