In der medizinischen Dokumentation stand der Beauftragung externer Schreibbüros bisher oft die Datenschutzproblematik im Wege: Patienten müssen der Weitergabe ihrer Daten an einen externen Schreibdienst im Behandlungsvertrag explizit zustimmen. Dies gilt auch, wenn externe Schreibkräfte, z. B. Zeitarbeitskräfte, auf dem Krankenhausgelände tätig sind.
Anonymisierung der Diktate
AlsterText hat nun eine Lösung geschaffen, die datenschutzrechtliche Bedenken dauerhaft beseitigt: Durch Anonymisierung der Diktate brauchen personenbezogene Daten und/oder Krankenakten nicht mehr an den Schreibdienstleister übermittelt werden. Die Zuordnung der vom externen Schreibdienst zurückkommenden Fließtexte übernimmt ein Diktatserver auf dem Klinikgelände, der direkt mit dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS/RIS/PIS) verbunden ist. Dieser Workflow bietet noch weitere Vorteile: Die oft zeitintensive Beauftragung des externen Schreibbüros kann voll automatisiert erfolgen, und bei der Zuordnung der fertigen Texte zur elektronischen Patientenakte (ePA) sind mögliche Verwechslungen ausgeschlossen.
KIS-Integration des externen Schreibdienstes
Die Ärztin/der Arzt wählt direkt im KIS den Patienten aus und erstellt das Diktat (mobil oder stationär). Der Name des Patienten muss daher im Diktat nicht mehr erwähnt werden. Der Diktatserver übermittelt das Diktat automatisch an den klinikinternen Schreibdienst. Sollte der interne Schreibdienst voll ausgelastet sein, oder – was immer häufiger der Fall ist – ausschließlich extern geschrieben werden, übermittelt der Diktatserver das Diktat, versehen mit einer eindeutigen ID, an die Software von AlsterText, den AlsterText®-WebManager.
Der fertige Text wird von AlsterText an den Diktatserver zurückgesendet. Anhand der ID erkennt der Diktatserver Patienten und Berichtsart und fügt den Text an der korrekten Position im Arztbrief ein. Der Arzt erhält eine entsprechende Meldung im KIS und der Arztbrief steht sofort für den Vidierungsprozess zur Verfügung.