Das St. Elisabeth Pflegeheim hat 97 Zimmer und wurde durch einen Anbau um 19 Appartements und 4 Wohnungen für betreutes Wohnen erweitert. Im Zuge der Sanierung der Heizzentrale wurde dann auch die Warmwasserversorgung erneuert. Bisher kamen zwei 500 Liter-Speicher mit Heizschlangenerwärmer zum Einsatz. Das Leitungsnetz wurde über einen Mischer mit einer Temperatur von 45°C betrieben. Diese Anlage versorgte den bestehenden Gebäudekomplex mit seinen 97 Zimmern, wobei jedes Zimmer mit einem Waschtisch und einer Dusche ausgestattet ist.
Nur noch ein 500-Liter Speicher wird benötigt
Die Trinkwassererwärmer wurden von BTD mit der Auslegungs-Software TWE 2007 by BTD anhand der Gebäudedaten neu berechnet. So konnten die beiden alten 500-Liter Speicher durch ein Thermo-S®-Trinkwasserhygiene-System mit nur 500 Liter Gesamt-Speicherinhalt ersetzt werden. Eine Erfahrung, die die BTD-Spezialisten immer wieder machen. Sind doch die Systeme in der Regel um bis zu 50 % überdimensioniert. Bei der Berechnung kommt es darauf an, die Gebäudedynamik mit einzubeziehen und den Gleichzeitigkeitsfaktor neu zu bestimmen. Oft stellt sich heraus, dass sich bei einem bisherigen Gleichzeitigkeitsfaktor von 100 Wohnungen (=100 NL), nach einer Neuberechnung ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 50 - 60 ergibt. Darin verbirgt sich dann ein erhebliches Einsparungspotenzial.
Die Thermo-S® Anlage im St. Elisabeth Pflegeheim wird jetzt über eine BTD Supramat-Aufladeregelung geregelt. Der Altbau wird weiterhin mit einer gemischten Warmwassertemperatur von 45°C betrieben, es ist jedoch jederzeit eine thermische Desinfektion des Leitungsnetzes möglich. Der Neubau wird gemäß DVGW Arbeitsblatt 551 mit einer Warmwassertemperatur von 60°C betrieben. Auch hier ist eine thermische Desinfektion des Leitungsnetzes möglich. Die BTD-Spezialisten raten aber generell von der oft üblichen wöchentlichen thermischen Desinfektion abzusehen. Dies sei nur erforderlich, wenn die Anlage Probleme macht. Darüber hinaus seien vor allem alte Anlagen nicht für solch hohe Temperaturen ausgelegt und könnten undicht werden.
Trinkwasser-Auslegungsprogramm TWE 2007 by BTD unterscheidet nach Objektart
In Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Robert Kremer (Mitarbeiter in DVGW, DIN und VDI Fachausschüssen) und der Fachhochschule Münster hat BTD im Zuge des TRAFO-Forschungsprojektes das Berechnungsprogramm TWE 2007 by BTD entwickelt. Dieses spezielle Programm ermöglicht es, den Planern und Verarbeitern die Auslegung erheblich zu erleichtern und den idealen Trinkwassererwärmer für ihre Projekte zu berechnen. Das Programm wurde nach den neuesten Erkenntnissen und Richtlinien (VDI 6003) entwickelt. Die Einzigartigkeit zeigt sich durch die Unterscheidung nach Objektart. Das bedeutet, es werden jeweils unterschiedliche Berechnungen angestellt zum Beispiel für Krankenhäuser, Hotels oder kommunale Einrichtungen wie Freizeitbäder.
Das Programm ermöglicht es BTD, innerhalb kürzester Zeit eine Berechnung für ein individuell geplantes Projekt zu erstellen. Die Berechnung ist kostenlos und mit Garantie. Planer und Verarbeiter müssen dazu nur die Nutzungsdaten des Projektes angeben und BTD liefert die fertige und optimierte Auslegung dazu. Somit können Planer und Verarbeiter Zeit und Geld sparen und können ihren Kunden eine optimale ökologische und ökonomische Auslegung der Speichersysteme bieten. Durch eine optimale Auslegung mit BTD-Trinkwassererwärmern reduzieren sich erfahrungsgemäß die Brennerstarts um 50 % und somit ist eine optimale Wirtschaftlichkeit gewährleistet, wie die Dettenhausener Planungsspezialisten betonen.
Die patentierten Trinkwasser-Hygiene-Systeme ThermoBase® und Thermo-S® werden aus hygienischem Edelstahl produziert und sind ausgestattet mit einer speziellen Legionellenschutzschaltung. "Innerhalb von 24 Stunden bekommt ein Planer der bei uns anfragt eine Antwort und innerhalb von 48 Stunden eine präzise Auslegung mit Angebot, was er im Objekt ausschreiben will. Solch eine Leistung und solch eine kompetente Unterstützung sind unseres Erachtens einzigartig im Markt", fasst Geschäftsführer Udo Weinert diesen Planungs-Service treffend zusammen. "Auch bei der Sanierung des Pflegeheims St. Elisabeth in Bürstadt konnten unsere Partner von diesem Service profitieren und der Betreiber erhielt so ein betriebssicheres, hygienisch einwandfreies und auch energieeffizientes System".