Seit drei Jahren führt Richard Hirschhuber das Auracher Löchl und mit äußerst innovativen Ideen macht er immer wieder auf sich aufmerksam. Der Einzug des Hofbräuhauses Traunstein war demnach ebenso ein Augenschmaus wie ein kulinarischer Genuss. Auf einem Vierspänner mit einem Anhänger voller Bierfässer zogen die Bayern in Kufstein ein und erregten dabei viel Aufsehen. "Bei uns wird das Bier noch im Holzfass gelagert. Das ist heutzutage ganz selten", erklärte Braumeister Bernhard Sailer. Das typische Wirtshaus, so wie das Auracher Löchl eins ist, bezeichnete Sailer als einen "Ort der Basisdemokratie". "Da wird diskutiert, gestritten und dann versöhnt man sich wieder bei einem Bier", meinte er.
Den Bieranstich vollzog Kufsteins Bgm. Herbert Marschitz. "Das kann ich, denn das hab ich schon öfters getan", erklärte er und tatsächlich, nach nur wenigen Spritzern konnte der erste Steinkrug gefüllt werden. Die Verbindung der g'standenen Brauerei mit dem urigen Wirtshaus war damit offiziell vollzogen und wurde von den hunderten Gästen bejubelt. Gemeinsam haben die Familien Sailer und Schumacher vom Hofbräuhaus Traunstein und die Familie Hirschhuber noch vieles vor, haben sie verkündet, und wer den Auracher-Löchl-Wirt kennt, der weiß, dass da was dran ist.
Gefeiert wurde die tirolerisch-bayerische Bier-Wirtshaus-Verbindung bis in die frühen Morgenstunden. Mit dabei waren unter anderem: Die Familie Sailer vom Hofbräuhaus Traunstein, Renate und Karl Lindinger, Immobilienverwalter aus München und Freunde von Richard Hirschhuber, der ehemalige Abgeordnete zum bayerischen Landtag Adolf Dinglreiter, sein Nachfolger Klaus Stöttner, Bgm. Erich Ellmerer aus Kiefersfelden, Bgm. Herbert Marschitz mit Vertretern der Kufsteiner Stadtverwaltung, TVB-Obmann Hans Mauracher, Wirtschaftskammer-Geschäftsführer Bruno Astleitner, Weinlieferant Peter Morandell, Helmut und Hans Bodner von der gleichnamigen Baufirma, Egon Frauenberger vom Effel Verlag und der Kufstein-Lied Chef, Dr. Maximilian Ellinger.