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Trotz Konjunktureintrübung in den USA bleiben CFOs auf der ganzen Welt optimistisch gestimmt

Neue weltweite Studie von American Express und CFO Research Services zu Investitionsvorhaben und -strategien großer Unternehmen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche in den USA glauben 56 Prozent der Finanzverantwortlichen von 370 großen Unternehmen in Amerika, Europa, Asien und Australien, dass die wirtschaftlichen Aussichten in ihrem jeweiligen Land gut sind. Über zwei Drittel der Befragten erwarten ein Wachstum der Branche, in der sie tätig sind, und sogar 77 Prozent rechnen mit einem Anstieg der Umsätze ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer erstmals erhobenen weltweiten Umfrage von American Express und CFO Research Services, dem Global Business & Spending Monitor.

Die Zeichen stehen auf Wachstum: 56 Prozent der befragten Finanzverantwortlichen erwarten, dass sich der Umsatz ihrer Unternehmen in den kommenden 12 Monaten erhöhen wird. Weitere 21 Prozent gehen sogar davon aus, dass der Umsatz deutlich wachsen wird. Dementsprechend planen die meisten Unternehmen weltweit, ihre Investitionen auf einem hohen Niveau zu belassen. 57 Prozent der Interviewten gaben an, in den kommenden 12 Monaten in Produktionsprozesse investieren zu wollen, 56 Prozent in die Erschließung neuer Märkte und 55 Prozent in die Prozessgestaltung von Verwaltungsaufgaben.

"Der wirtschaftliche Abschwung in den USA zeigt nur sehr geringen Einfluss auf die geplanten Investitionsvorhaben weltweit. Zwar geben sieben von zehn Befragten an, ihre Investitionsvorhaben durch die aktuelle wirtschaftliche Lage geändert und nach Einsparpotenzialen gesucht zu haben. Doch die Finanzierung des erwarteten Unternehmenswachstums steht klar im Vordergrund", sagt Björn Hoffmeyer, Vice President Global Client Group Commercial Card bei American Express.

Die optimistische Stimmung der Finanzverantwortlichen zeigt sich auch in den erwarteten Ausgaben und Budgets einzelner Unternehmensbereiche. So gehen 56 Prozent der Befragten davon aus, dass sich in den kommenden 12 Monaten der Personalbestand erhöhen wird, 32 Prozent erwarten eine Ausweitung der Marketing-, Werbe- und PR-Etats und 29 Prozent beabsichtigen, ihr verfügbares Kapital für mögliche Mergers- und Acquisitions-Aktivitäten aufzustocken. Dagegen soll an den Reisekosten gespart werden, auch wenn die Anzahl der Reisen tendenziell eher steigen wird. Sparpotenziale sehen die Befragten insbesondere bei den Kosten für Konferenzen, Managementmeetings und Bildungsveranstaltungen. Trotzdem erwarten 77 Prozent der Befragten weltweit - in Europa sogar 87 Prozent - eine gleichbleibende oder steigende Anzahl von Inlandsreisen. Reisen ins Ausland werden nach Meinung von 71 Prozent der Finanzverantwortlichen weltweit und von 79 Prozent der Befragten in Europa in ihrer Anzahl gleich bleiben oder sogar steigen.

"Die Aussagen der CFOs sowohl zu den Investitionsvorhaben als auch zu den Einsparungen stimmen uns positiv. Denn als weltweiter Anbieter von maßgeschneiderten Lösungen im Bereich Einkaufs- und Geschäftsreisemanagement gehen wir davon aus, von diesem Trend stark profitieren zu können. Für die kommenden 12 Monate erwarten wir daher substanzielles Wachstum", so Hoffmeyer weiter.

Europa optimistischer als USA
Ein Vergleich der Investitionsvorhaben zwischen europäischen und US-amerikanischen Finanzverantwortlichen macht deutlich, dass die Europäer wesentlich optimistischer als ihre US-amerikanischen Pendants gestimmt sind: 65 Prozent der Befragten in Europa gehen von einem Wirtschaftswachstum ihres Landes im kommenden Jahr aus. Dieser Meinung können sich die US-Amerikaner nur zu 28 Prozent anschließen. Ein substanzielles Wachstum der Branche erwarten 26 Prozent der Europäer, aber nur 3 Prozent der US-Amerikaner.

Allerdings machen sich die Europäer mehr Sorgen über Faktoren, die die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen beeinflussen können. So sorgen sich 42 Prozent der europäischen Finanzverantwortlichen um die gestiegenen Energiekosten, 41 Prozent befürchten einen Nachfragerückgang bei den Verbrauchern, 35 Prozent eine Erhöhung der Zinssätze und 31 Prozent eine ungünstige Wechselkursentwicklung. Demgegenüber wirken die US-amerikanischen Befragten entspannter: Zwar führen die hohen Energiekosten auch bei 38 Prozent der US-Amerikaner zu Sorgenfalten, aber nur 23 Prozent fürchten eine Verringerung der Konsumnachfrage, 16 Prozent eine Steigerung der Zinssätze und ebenfalls 16 Prozent eine unvorteilhafte Wechselkursentwicklung.

Über die Studie
Für die von CFO Research Services im Auftrag von American Express entwickelte Studie wurden 370 Finanzverantwortliche von Unternehmen unterschiedlicher Branchen in den USA, Kanada, Mexiko, Europa, Asien und Australien nach ihren Investitionsvorhaben für die kommenden 12 Monate befragt. Die Umsätze der befragten Unternehmen bewegten sich zwischen 500 Millionen US-Dollar bis zu mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Die Befragung fand im April und Mai 2008 statt.

Über CFO Research Services
CFO Research Services ist der Marktforschungs-Geschäftsbereich der CFO Publishing Corp., Herausgeber des CFO Magazine in den USA, Europa, China und Asien. Die CFO Publishing Corp. gehört zur Economist-Gruppe.

American Express Services Europe Ltd.

American Express - 1850 gegründet und seit 1898 auch in Deutschland vertreten - ist einer der weltweit führenden Anbieter von Reise- und Finanzdienstleistungen. Über 66.000 Mitarbeiter kümmern sich in über 200 Ländern um die 88 Millionen Kartenkunden und viele Millionen Geschäftsreisende.

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