In zehn von 13 Reisegebieten wurde im August ein positives Ergebnis bei den Übernachtungen verzeichnet. Den höchsten Zuwachs meldeten die Betriebe aus dem Dahme-Seengebiet
(+24,8 Prozent). Leichte Einbußen mussten die Prignitz (-2,2 Prozent) und die Uckermark(-1,8 Prozent) hinnehmen. Die Landeshauptstadt Potsdam legte überdurchschnittlich zu
(+10,4 Prozent).
Das Bettenangebot der Beherbergungsbetriebe ging gegenüber August 2006 um rund 850 auf 76 800 Betten zurück. Die Auslastung der Betten stieg auf 47,6 Prozent (Vorjahr:44,5 Prozent).
In den Hotelleriebetrieben – Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen – (998 geöffnete Betriebe mit einem Angebot von 44 600 Betten) stieg die Zahl der Gästeankünfte um 5,7 Prozent auf 275 500 und die der Übernachtungen um 4,8 Prozent auf 614 400. Die Aufenthaltsdauer betrug durchschnittlich 2,2 Tage, die Bettenauslastung 44,5 Prozent.
Die Betriebe der Parahotellerie – Jugendherbergen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Ferienzentren, -häuser und -wohnungen – (389 Betriebe mit 28 000 Betten) meldeten 84 800 neue Gäste (+9,9 Prozent) und 395 900 Übernachtungen (+8,3 Prozent) bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,7 Tagen und einer Auslastungsquote von 45,7 Prozent.
In den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken (21 Betriebe mit 4 200 Betten) kamen 5 300 neue Gäste an (+3,3 Prozent), die Zahl der Übernachtungen stieg um 2,9 Prozent auf 121 200. Prägend für diese Betriebsart ist eine deutlich längere durchschnittliche Aufenthaltsdauer (aktuell 23,0 Tage), und eine hohe Bettenauslastung (92,1 Prozent im August 2007).
Die Campingplätze für Urlaubscamping legten gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. Es wurden 74 100 neu angekommene Gäste gemeldet (+14,9 Prozent) und 248 800 Übernachtungen
(+8,4 Prozent). Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,4 Tagen (gegenüber 3,6 Tagen im August 2006).