Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, stieg das Ausfuhrvolumen im Zeitraum Januar bis Mai 2007 auf mehr als 4,3 Milliarden EUR und lag um 1,3 Milliarden EUR bzw. 41,8 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Sowohl die Ernährungswirtschaft (+5,3 Prozent), als auch die gewerbliche Wirtschaft (+44,6 Prozent) trugen dazu bei.
Die Ranglisten der Exportgüter (Luftfahrzeuge vor pharmazeutischen Erzeugnissen, Lastkraftwagen und Spezialfahrzeugen sowie Blech und Draht aus Eisen oder Stahl) und Bestimmungsländer (Polen vor Frankreich, den Vereinigten Staaten, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich) blieben unverändert.
Die Ausfuhren in die EU-Länder erhöhten sich um 40,7 Prozent.
Von Januar bis Mai 2007 erreichte die Wareneinfuhr nach Brandenburg einen Umfang von 4,7 Milliarden EUR. Damit wurde der vergleichbare Vorjahreswert um 233 Millionen EUR bzw. 5,2 Prozent überboten.
Mit einem Wert von 1,6 Milliarden EUR bzw. einem Anteil von 34,9 Prozent standen Erdöl und Erdgas an der Spitze der Importe vor Luftfahrzeugen, Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung, Abfällen und Schrott aus Eisen oder Stahl sowie chemischen Vorerzeugnissen.
Mehr als drei Fünftel der Einfuhren wurden aus den fünf bedeutendsten Lieferländern (Russische Föderation, Polen, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und Frankreich) bezogen.
Die Importe aus den EU-Ländern stiegen um 38,5 Prozent.
Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von Generalhandel und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse Brandenburgs aus methodischen Gründen nicht vertretbar.
Bei den Einfuhren ist zu beachten, dass nicht alle Waren für den Verbrauch im Land Brandenburg bestimmt sind.