Dabei entfallen 1,5 Millionen Tonnen auf die Brotgetreidearten (Weizen, Roggen) und 0,7 Millionen Tonnen auf die Futter- und Industriegetreidearten (Gerste, Hafer, Triticale).
Im Landesmittel entsprechen die 2,2 Millionen Tonnen Getreide einem Ertrag von 44,7 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) und liegt so 4,5 dt/ha unter dem Durchschnitt der letzten 6 Jahre (2001 bis 2006). Gegenüber 2006 verringert sich der Hektarertrag um 4 Prozent. Bei dem im Anbau dominierenden Roggen (207 200 Hektar) wird mit einem Ertrag von 37,4 dt/ha gerechnet (2006: 40,1 dt/ha).
Die Ertragsschätzungen bei der zweitwichtigsten Getreideart Brandenburgs, dem Winterweizen (132 000 Hektar), liegen bei 56,9 dt/ha (2006: 54,0 dt/ha).
Ein Ertragsrückgang um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr wird bei Wintergerste(76 100 Hektar) erwartet. Von dieser Getreideart werden voraussichtlich 48,6 dt/ha gedroschen.
Die starken Regenfälle im Mai und Juni sind ein Grund für die Ertragsausfälle bei Gerste und Roggen. Teilweise bereitete in der Wintergerste Zwiewuchs Probleme.
Die Ertragsleistung pro Hektar von Triticale (52 200 Hektar) liegt im Vergleich zum Vorjahr bei einem Plus von 6 Prozent. Der geschätzte Ertrag beläuft sich 2007 auf 41,6 dt/ha (2006: 39,4 dt/ha). Der Ertrag von Winterraps wird mit 30,1 dt/ha deutlich geringer ausfallen (2006:
33,3 dt/ha). Basierend auf der vorläufigen Winterrapsanbaufläche von 131 900 Hektar ist für dieses Jahr von einer Gesamterntemenge von rund 397 000 Tonnen auszugehen(2006: 411 400 Tonnen).
Die ersten Ergebnisse beruhen ausschließlich auf Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter von Ende Juni 2007. Diese können in Abhängigkeit vom Witterungsverlauf bis zur Ernte und nach Vorliegen der Ergebnisse der gewogenen Erträge mehr oder weniger vom endgültigen Ergebnis abweichen.